Die Kugel Eis, die Butter im Supermarkt oder das Brötchen beim Bäcker, alles wird teurer. Hängt das tatsächlich mit gestiegenen Herstellungskosten zusammen oder will sich da vielleicht jemand nur die Taschen auf Kosten des Verbrauchers füllen? In diesem Zusammenhang ist seit einigen Jahren von der Gierflation die Rede. Ein Wort, das nicht nur in der Presse, sondern auch in den sozialen Medien zu finden und längst in der Alltagssprache angekommen ist.
Obwohl der Begriff Gierflation eindeutig negativ konnotiert ist, weil in ihm Maßlosigkeit mitschwingt, will Annette Klosa-Kückelhaus vom Leibnitz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim aber nicht von einem Kampfbegriff sprechen.