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Die Rückgabe geraubter afrikanischer Kulturgüter - Fiona Siegenthaler, Kuratorin am Linden-Museum in Stuttgart

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Moderator/in
Bernd Lechler
Redakteur/in
Ellinor Krogmann

Ende des Jahres wird das Linden-Museum in Stuttgart - ein ethnologisches Museum - einige seiner insgesamt 70 Objekte, die Ende des 19. Jahrhunderts im Königreich Benin - heute Nigeria - geraubt wurden, zurückgeben. Im Laufe des nächsten Jahres werden weitere Teile nach Nigeria überführt und einige werden als Dauerleihgabe in Stuttgart bleiben.

Maßgeblich an diesem Prozess beteiligt ist Dr. Fiona Siegenthaler, Kuratorin der Afrika-Abteilung im Linden-Museum. Sie hat vorher an Universitäten gelehrt und Feldforschung in Afrika betrieben und sich dabei weniger mit der Vergangenheit als vielmehr mit der zeitgenössischen afrikanischen Kunst in Uganda und Südafrika beschäftigt.

Musikliste

Nsera
Fatoumata Diawara feat. Damon Albarn
CD: Nsera

We need to talk about it
Ben Harper
CD: We need to talk about it

Welcome to Mali
Amadou & Mariam
CD: Welcome to Mali

Vivons de l'amour
Moh! Kouyaté
CD: Fé toki

Nzima
Simphiwe Dana
CD: Firebrand

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Nach der umstrittenen Einigung zwischen Deutschland und Nigeria über eine „substanzielle“ Rückgabe der Benin-Bronzen im April 2021, sind nun zum ersten Mal alle Informationen zu den betroffenen Museumsobjekten auf einer Webseite aufgelistet und öffentlich zugänglich.

Kultur Ethnologische Museen im Umbruch – Wie mit kolonialer Raubkunst umgehen?

Mit der Rückgabe der Benin-Bronzen hat 2022 in Berlin eine museale Revolution begonnen. Die Völkerkundemuseen wollen sich neu erfinden. Nur den Namen ändern, wird nicht reichen.

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