„Wenn man die Essenz der Kunst sucht, landet man irgendwann mal im Gehirn oder in der mentalen Auseinandersetzung mit Kunst“, sagt Adi Hoesle im Gespräch mit SWR2. In seiner neuen Ausstellung „Der Ursprung der Kunst“ gibt er wortwörtlich einen Einblick in sein Gehirn. In einer Augmented Reality-Installation können die Besucher ein vergrößertes Modell von Hoesles Gehirn begutachten.
Die Ausstellung im Kunstmuseum Heidenheim widmet sich auf vielfältige Weise der Frage, was im Gehirn von Künstlern und Betrachtern von Kunst beim Kunstgenuss passiert.
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Zeitgenossen Joséphine Sagna: „Ich will Schwarze Frauen empowern“
„Grundsätzlich geht’s in meinen Arbeiten um die Identifikationsfrage einer Schwarzen Frau in einer weißen Mehrheitsgesellschaft“. Joséphine Sagnas Gemälde Schwarzer Frauen sind groß, laut, leuchtend, farbig, expressiv, emotional. Ein gesellschaftspolitisches Statement. Und pures Empowerment. Sie heißen „teach optimism“, „smash it“, „all eyes on me” oder „on my terms“. Joséphine Sagna, 1989 in Stuttgart geboren und in Ulm aufgewachsen, sagt über sich selbst: „Ich bin keine Künstlerin, die vorsichtig arbeitet“. Sie lebt und arbeitet in Südfrankreich.