Damit die Porta Nigra besser zur Geltung kommt, soll das Umfeld des antiken Denkmals neu gestaltet werden. Dafür sollen Busse und Autos weichen.
"Die Porta Nigra ist einer der wichtigsten Orte in Trier". Das sagt Triers Baudezernent Thilo Becker. Das UNESCO-Weltkulturerbe hat einen "enormen Symbolwert" für die Stadt, ergänzt Becker er.
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Damit der Glanz des römischen Denkmals auch in Zukunft nicht verloren geht, wird nun der "große Aufschlag" geplant. Konkret heißt das: das Umfeld der Porta Nigra soll in den kommenden Jahren umgestaltet werden.
Fußgängerzone soll bis an die Porta Nigra gehen
In einem ersten Schritt soll die Fußgängerzone in der Trierer Innenstadt direkt bis zur Porta Nigra erweitert werden. "Busse, Autos und touristische Bimmelbahnen sollen künftig nicht mehr in der Simeonstraße und im Magaretengäßchen fahren", sagt Julian Lehnart von der Stadtverwaltung.
Der Verkehr soll in Zukunft dann ausschließlich über die Nordallee und am unteren Simeonstiftsplatz vorbei gehen. Wer in Trierer mit dem Bus fährt, könnte davon auch profitieren. Denn die Stadt will erreichen, dass durch die veränderte Verkehrsführung die Busse künftig schneller zu ihrem Ziel kommen.
Besserer Zugang für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen
Insgesamt soll laut Lehnart in den nächsten Jahren mehr in die öffentlichen Verkehrsmittel investiert werden. So sei geplant, mehr Bushaltestellen im Bereich der Porta Nigra zu bauen und sie zugleich barrierefrei zu gestalten. Das betreffe auch Haltestellen, die bereits da sind.
Konkret sollen unter anderem die Bushaltestellen auf der Theodor-Heuss-Allee, am Simeonstiftsplatz und in der Christophstraße umgebaut werden. "Wir wollen etwa die Bordsteine absenken, damit Rollstuhlfahrer oder Eltern mit ihren Kinderwagen leichter auf den Gehweg kommen oder in den Bus einsteigen können", betont Lehnart von der Stadt Trier.
Auch Fahrradfahrer sollen von der Umgestaltung rund um das UNESCO-Weltkulturerbe profitieren. So seien etwa an der Engelstraße neue Fahrradwege geplant.
Baubeginn schon 2026?
Die ersten Pläne zur neuen Verkehrsführung müssen zunächst unter anderem mit Verkehrsbetrieben, Archäologen und der Stadt abgestimmt werden.
Dann könnte in zwei Jahren gebaut werden. Wie viel alles kosten wird, ist nach Angaben der Stadt derzeit aber noch unklar. Erst nachdem der neue Verkehrsfluss hergestellt ist, könnte die geplante Umgestaltung des Vorplatzes der Porta Nigra angegangen werden.
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Abstimmung über Porta-Nigra-Vorplatz
Wie der Platz vor der Porta Nigra in Zukunft aussehen soll, darüber konnten die Trierer in einer kürzlich durchgeführten Umfrage der Stadt abstimmen. Mehr als 300 Menschen haben der Stadt zufolge dabei mitgemacht.
Die Mehrheit der Teilnehmenden wünschen sich unter anderem, dass die Porta Nigra und ihr Umfeld mehr zu einem Ort wird, an dem man sich gerne privat trifft. Zudem sprechen sich laut Umfrage viele dafür aus, dass um das Wahrzeichen mehr Schattenplätze entstehen.
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