Es war eine besondere Ehre: Vier Kinder aus der Pfarrei Edith Stein in Trier-Tarforst haben heute das Bistum Trier beim Sternsinger-Empfang im Kanzleramt vertreten.
Lange mussten Felix (12), Amelie (10), Elsa (9) und Johannes (11) warten, bis sie heute aufgerufen wurden, Bundeskanzler Scholz die Hand zu schütteln. Sternsinger aus den 27 Bistümern in Deutschland kamen zum Empfang ins Bundeskanzleramt. Als Nummer 26 wurden die vier aus Trier aufgerufen.
Die Nervosität war groß: "Ich war sehr aufgeregt, weil so viele Kameras da waren. Und als wir dann da oben standen, habe ich auch kurz den Text des Liedes vergessen. Aber dann bin ich noch mal rein gekommen", erzählte die neunjährige Elsa nach dem Empfang einem ARD-Fernsehreporter.
Ein glücklicher Zufall und viel Engagement
Wie kam es dazu, dass ausgerechnet die Trierer Sternsinger die Einladung nach Berlin erhielten? Jährlich können sich Gruppen aus ganz Deutschland über ein Teilnahmeformular für den Empfang im Kanzleramt bewerben.
Für die diesjährige 67. Aktion Dreikönigssingen gab es zahlreiche Interessenten, doch nur 27 Gruppen hatten das Glück, ausgelost zu werden.
Anne Gedert ist eine der Organisatorinnen der Sternsinger-Aktion in der Pfarrei und die Mutter von Elsa. Sie hatte die Bewerbung der Pfarrei Edith Stein zum ersten Mal eingereicht: "Wir konnten es gar nicht glauben, als wir die Nachricht erhielten. Damit haben wir wirklich nicht gerechnet. Die Kinder haben sich unglaublich gefreut."