Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Starkregen, Hagel und Sturmböen in Rheinland-Pfalz. Die Region Trier ist aber von Unwettern verschont geblieben. Das teilte die Polizei mit.
Der Deutsche Wetterdienst erwartete Unwetter, die bis Mittwoch anhalten könnten. Die Meteorologen rechneten mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Sogar Tornados seien nicht ausgeschlossen, hieß es zunächst.
Allerdings war unklar, in welchem Maße das Unwetter die Region Trier treffen würde. Dennoch bereiteten sich Kreise sowie die Stadt Trier vor. Bis Mittwochmorgen blieb die Region von Unwettern dann verschont. Das teilte die Polizei auf Anfrage mit.
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Im Landkreis Bernkastel-Wittlich waren am Dienstag vorsorglich mehrere tausend Säcke mit Sand befüllt worden, teilte der zuständige Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jörg Teusch mit. Auch mobile Hochwasserschutzsysteme standen demnach bereit. Diese könnten bei einem lokalen Fall von Starkregen aufgebaut werden und möglicherweise verhindern, dass Keller volllaufen.
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Vorhersagen für Unwetter schwierig
"Das Ganze ist wie ein Lotteriespiel. Die Bandbreite ist groß: Vom Unwetter das vorbeizieht bis hin zum Tornado, ist alles möglich. Man weiß es nicht", hieß es am Dienstag. Eine konkrete Vorbereitung auf Unwetterereignisse wie diese sei schwer. Es könne einzelne Dörfer treffen, während wenige Kilometer weiter gar nichts passiert
Zu einer Jahreszeit wie dieser müssten sich die Feuerwehren eigentlich mit Wald- und Flächenbränden auseinandersetzen, erzählte Teusch. Das sei derzeit aber überhaupt kein Thema. Vom jetzigen Wetter hat auch der Katastrophenschutzinspekteur die Nase voll.
"Das ist schon traurig, dass sich diese Wettereignisse so häufen. Die Milliardenschäden und das persönliche Leid. Es wäre an der Zeit, wenn mal ein paar Tage schöner Sommer wird."
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Feuerwehren stehen in Kontakt
Auch in Trier hatte man sich gerüstet. Dort ist die Berufsfeuerwehr sowieso immer in Bereitschaft, sagte Stadtsprecher Ernst Mettlach. Im Notfall könne man außerdem innerhalb von wenigen Minuten eine Art Krisenstab einrichten.
Auch in allen anderen Kreisen waren die Feuerwehren einer SWR-Umfrage zufolge informiert. Es gebe darüber hinaus einen stetigen Kontakt zwischen den Wehrleitern. Die Lage werde beobachtet.