An Christi Himmelfahrt sind in der Nähe der Mosel drei Motorradfahrer tödlich verunglückt. Mindestens ein Biker war zu schnell unterwegs.
Am Donnerstagmittag ist zunächst ein 19-jähriger Motorradfahrer bei Wincheringen (Kreis Trier-Saarburg) tödlich verunglückt. Nach Angaben der Polizei hatte der junge Mann in einer Linkskurve die Kontrolle über seine Maschine verloren. Andere Unfallbeteiligte habe es nicht gegeben.
Der Biker stürzte und rutschte unter die Leitplanke. Ersthelfer versuchten, den Mann wiederzubeleben, bis mit dem Hubschrauber ein Notarzt aus dem benachbarten Luxemburg eintraf. Der Motorradfahrer erlag seinen schweren Verletzungen aber noch an der Unfallstelle. Warum der Mann die Kontrolle über sein Motorrad verlor, sei noch nicht bekannt, so die Polizei.
Bei Moritzheim: Mit entgegenkommenden Fahrzeug kollidiert
Ein weiterer Unfall ereignete sich laut Polizei Zell am Vatertag auf der L98 zwischen Moritzheim und Grenderich (Kreis Cochem-Zell). Dabei wurde ein 57-jähriger Motorradfahrer aus den Niederlanden tödlich verletzt. Das Motorrad geriet in einer Rechtskurve aus bislang ungeklärter Ursache ins Rutschen und kollidierte mit einem entgegenkommenden Pkw. Die Insassen des Autos blieben unverletzt. Es wurde ein Gutachter zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen.
Bei Cochem: Biker rast, überholt und verliert die Kontrolle
Den dritten tödlichen Unfall meldete die Polizei am Donnerstagabend. Ein 23-jähriger Motorradfahrer aus dem Raum Bernkastel-Kues verunglückte auf der B259 von Büchel Richtung Cochem. Er war den Angaben zufolge in einer 50er-Zone zu schnell unterwegs, überholte trotz Verbots und verlor anschließend die Kontrolle über sein Motorrad.
Der Mann kam daraufhin rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Rettungskräfte konnten keine Hilfe mehr leisten. Die Fahrbahn war für mehrere Stunden vollgesperrt.
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