Neuer Trainer, neues Trikot, neue Spieler - aber gleiche Liga. Letzte Saison am Aufstieg gescheitert, wollen die Basketballer der Gladiators Trier jetzt in die Bundesliga.
"Ich bin stolz auf mein Team zu 1.000 Prozent. Ich bin stolz auf unsere Fans. Ich glaube, wir haben gezeigt, dass Trier Bundesliga kann. Und wir werden alles dafür tun, diese Saison dahin zu kommen."
Eine deutliche Ansage von Gladiators Cheftrainer Jacques Schneider im SWR-Interview nach dem knapp verlorenen Pokalspiel gegen den Bundesligisten Frankfurt Skyliners vergangene Woche.
Da wo Trier hin will, kommt der Gegner im ersten Saisonspiel in der Arena Trier gerade her. Die Tigers aus Tübingen feierten letztes Jahr den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Nach nur sechs Siegen in 34 Spielen stieg Tübingen direkt wieder in die 2. Basketball-Bundesliga ab.
Für Tübingens Trainer Domenik Reinboth hat Trier Vorteile beim Saisonauftakt, da der Kern der Mannschaft aus der vergangenen Saison zusammen geblieben ist. "Sie sind auf jeden Fall deutlich besser eingespielt als unsere Mannschaft, die sich in den kommenden Wochen weiter finden muss. Trier geht als Favorit in die Begegnung."
Kern der Trierer Basketballer weiter dabei
Vier neue Spieler haben die Gladiators unter Vertrag genommen. Zehn Spieler aus der letzten Saison sind hingegen geblieben. Die Gladiators konnten den Kern der Mannschaft halten.
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Tübinger Basketballer auch im Pokal gescheitert
Auch die Gäste aus Tübingen haben bereits ihr erstes Pflichtspiel hinter sich. Am vergangenen Wochenende schieden sie, so wie Trier in der ersten Runde des BBL-Pokals aus. Tübingen verlor gegen den Erstligisten Oldenburg mit 63:91.
Gladiators Chefcoach Jacques Schneider schätzt den Bundesligaabsteiger trotz der deutlichen Pokalpleite hoch ein: "Ich zähle Tübingen zu den stärksten Teams der Liga." Sollte seine Mannschaft eine Leistung wie bei der knappen Pokalniederlage gegen Frankfurt abrufen können, sei er sicher, dieses Spiel gewinnen zu können.
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