Am Montag sind Landwirte aus der Eifel nach Berlin aufgebrochen. Andere sind von Prüm und Fließem aus durch Bitburg gefahren. Ein Konvoi von 300 Fahrzeugen war dort angemeldet.
Autofahrer brauchten wieder starke Nerven und Geduld. Die Bauernproteste gehen auch diese Woche weiter. Während ein Bus voller Landwirte aus der Eifel nach Berlin gefahren ist, haben andere mit ihren Fahrzeugen eine Sternfahrt nach Bitburg gemacht und sind durch die Stadt gefahren. Anschließend haben sie Bitburg über die Saarstraße verlassen und sind auf der B51 weggefahren.
Gerade Bauern, die Tiere halten, konnten meist nicht mit nach Berlin, wollten aber weiter gegen die Sparpläne der Bundesregierung protestieren.
Von Prüm und Fließem nach Bitburg
Ein Unternehmer hatte bei der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm ein Treffen mit 200 Fahrzeugen an der Mehrzweckhalle Prüm angemeldet. Ab etwa 8 Uhr waren sie auf der L5 nach Bitburg unterwegs, so die Information der Kreisverwaltung und der Polizei.
Zwei Privatpersonen hatten einen zweiten Zug mit 100 Traktoren ab der Rinderunion Westeifel in Fließem angemeldet. Sie sind über die L32 nach Bitburg gefahren.
Tatsächlich seien etwas weniger gekommen - hieß es zunächst mittags. Etwa ab 10 Uhr erreichten rund 300 - 350 Fahrzeuge Bitburg und fuhren durch die Stadt. Bis etwa 13 Uhr dauerte die Aktion, teilte die Polizei in Bitburg mit. Es sei zu einigen leichteren Behinderungen im Verkehr gekommen.
Demonstrationsfreiheit und Sicherheit
Die Polizei und das Ordnungsamt hatten mit den Veranstaltern der Bauernproteste klare Regeln vereinbart. Die Polizei begleitete die beiden Konvois nach Bitburg.
Für Krankenwagen und Feuerwehr musste, wie üblich, eine Rettungsgasse freigehalten werden. Nach Beendigung der Durchfahrt fuhren rund 120 Traktoren wieder nach Prüm und beendeten dort am späten Nachmittag die Proteste.
Bis auf die Einschränkungen im Verkehr seien die Kundgebungen störungsfrei verlaufen, so die Polizei.
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