Der mutmaßliche Täter, der am Freitag mit mit einem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast sein soll und dabei mehrere Menschen getötet und verletzt haben soll, gibt auch dem Terrorismusexperten Holger Schmidt Rätsel auf. Er komme aus Saudi-Arabien, ist aber Islam-Kritiker und fiel durch teils rechtspopulistische Äußerungen auf. Zudem arbeitete er als Psychiater an einer Magdeburger Klinik, half also Menschen zu heilen. Nun soll er anderen Schaden zugefügt haben.
Auch die Absicherung des Marktes wirft Fragen auf. Zwar wurden rund um das Gelände massive Absperrungen aufgestellt, jedoch auch eine notwendige Zufahrt für Rettungsfahrzeuge gelassen. Durch diese konnte der mutmaßliche Täter mit seinem Wagen auf den Markt gelangen.
Am Freitagabend soll der 50-jährige Verdächtige mit einem Mietwagen 400 Meter durch eine Menschenmasse auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast sein. Dabei erfasste er zahllose Menschen. Fünf sind bislang gestorben, über 200 wurden verletzt, 41 von ihnen schwer.