Die Polizei ermittelt jetzt wegen fahrlässiger Tötung gegen den Autofahrer, der am Dienstagmorgen einen Fußgänger in Mainz-Ebersheim erfasst hat. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar.
Der Fußgänger befand sich auf dem Zebrastreifen auf der Töngesstraße am Ortsausgang von Mainz-Ebersheim, als der Fahrer des Transporters ihn erfasste. Der 34-jährige Ebersheimer starb noch an der Unfallstelle.
Der genaue Ablauf des Unfalls ist laut Polizei noch unklar. Die Staatsanwaltschaft hat jetzt gegen den Fahrer des Transporters, einen 47-jährigen Mainzer, ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet.
Kind im Buggy bleibt unverletzt
Besonders tragisch: Der 34-jährige Fußgänger war mit einem Buggy auf dem Zebrastreifen unterwegs, in dem sein Kind saß. Das Kleinkind blieb laut Polizei unverletzt.
Auch der Transporterfahrer erlitt keine Verletzungen bei dem Unfall. Er kam mit seinem Wagen laut Polizei wenige Meter nach dem Zusammenprall zum Stehen. Noch am Unfallort entnahm ihm die Polizei eine Blutprobe. Außerdem haben die Ermittler seinen Transporter sicher gestellt.
Gutachter soll Unfallhergang klären
Ein Gutachter soll jetzt klären, warum der Transporterfahrer den 34-jährigen Ebersheimer erfasst hat. Um den Unfallhergang zu rekonstruieren, wird zudem der Leichnam des Familienvaters in der Gerichtsmedizin untersucht.
Damit die Ermittler einen möglichst guten Überblick über den Unfallort bekommen, verwende der Gutachter auch Drohnenaufnahmen, so die Polizei.
Außerdem werden Zeugen befragt. Einige Personen haben laut Polizei den Unfall beobachtet. Die Töngesstraße war für einige Stunden voll gesperrt.