Ein 40-jähriger Mann ist vom Mainzer Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 5.400 Euro verurteilt worden. Er hat zugegeben, Schuld an dem Jetski-Unfall zu sein. Dabei wurde seine schwangere Lebensgefährtin so schwer verletzt, dass sie ein Jahr später an den Folgen starb.
Der Angeklagte hat vor Gericht unter Tränen gestanden, den tödlichen Unfall verursacht zu haben. Er betonte immer wieder, dass es ihm wahnsinnig leid tue.
Der Richter berücksichtigte das Geständnis in seinem Urteil. Auch die Tatsache, dass das Opfer die schwangere Lebensgefährtin des Angeklagten war, spielte für den Richter eine Rolle.
Der 40-Jährige wurde daher wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 60 Euro verurteilt, das sind insgesamt 5.400 Euro.
Jetskis prallten auf dem Rhein bei Biblis zusammen
Der Mann war im Sommer 2022 gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin auf zwei Jetskis auf dem Rhein unterwegs gewesen. Laut Anklage soll er mit seinem Jetski in Höhe Biblis Kreisel gedreht und die Frau nicht im Blick gehabt haben.
Jetski-Fahrerin erlitt bei Zusammenprall schwerste Verletzungen
Der 40-Jährige und seine schwangere Lebensgefährtin prallten dann mit ihren Jetskis ineinander. Die Frau erlitt dadurch unter anderem ein offenes Schädel-Hirn-Trauma.
Sie wurde direkt in eine Klinik eingeliefert und konnte dort stabilisiert werden. Etwa ein Jahr später verstarb sie dann aber in einem Pflegeheim an den Folgen des Unfalls. Auch ihr ungeborenes Kind hatte den Unfall nicht überlebt.
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