Ausfälle im Nahverkehr

ÖPNV-Warnstreik: Etwa 3.000 Busfahrer demonstrieren in Mainz und Wiesbaden

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Corinna Lutz
Corinna Lutz ist Reporterin im SWR Studio Mainz

Sie fordern bessere Arbeitsbedingungen und dafür sind sie auf die Straße gegangen. Inzwischen ist die Theodor-Heuss-Brücke laut Polizei wieder frei.

Mit Trillerpfeifen und Trommeln sind die Busfahrerinnen und Busfahrer am Freitagvormittag durch die Mainzer Innenstadt gezogen. Am Morgen sperrte die Polizei die Theodor-Heuss-Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden. Dort trafen sich dann die Demonstranten aus Wiesbaden und Mainz.

An der großen Kundgebung in Mainz haben Busfahrerinnen und Busfahrer aus Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland teilgenommen. Die Verkehrslage in und um Mainz war laut Polizei entspannt. Viele Menschen haben sich am Freitag offenbar auf den Streik eingestellt. Die Theodor-Heuss-Brücke soll gegen 15 Uhr wieder für den Verkehr freigeben werden.

Mainz

Warnstreik im ÖPNV Busfahrer aus Mainz setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen ein

Akin Turbay ist Busfahrer in Mainz und einer derjenigen, die streiken. Er kämpft für bessere Arbeitsbedingungen und dafür, dass seine Arbeit komplett bezahlt wird.

Morgengruß SWR4 Rheinland-Pfalz

Warnstreik auch bei privaten Busunternehmen

Der Ausstand soll bei der Mainzer Mobilität am Samstag, 3. Februar, um 4 Uhr morgens enden. Nach Angaben des Verkehrsbetriebes fahren in dieser Zeit in Mainz keine Busse und Straßenbahnen. Bei der ESWE in Wiesbaden startet der normale Betrieb wieder am Samstag ab 3 Uhr. Auch beim RNN, der KRN-Kommunalverkehr Rhein-Nahe, der DB Regio Bus Mitte und der LNVG im Kreis Groß-Gerau wurde zum Warnstreik aufgerufen. Züge sind von diesem Streik nicht betroffen.

RLP

Großdemo in Mainz Busstreik im ÖPNV und bei Privatbetrieben in RLP beendet

Tausende Beschäftigte des öffentlichen Nahverkehrs aus Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland haben im Rahmen eines Warnstreiks für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert.

SWR4 am Nachmittag SWR4


Unterstützung von Klimaaktivisten

Unter dem Motto "Wir fahren zusammen" zeigten sich Klimaaktivisten von Fridays for Future in Mainz solidarisch mit den Busfahrerinnen und Busfahrern. In einer Mitteilung heißt es: "Die Arbeitsbedingungen im Nahverkehr sind denkbar schlecht. Die hohe Arbeitsbelastung spiegelt sich im Krankenstand der Kolleg*innen und der Druck wächst: Bis 2030 werden bundesweit 100.000 Beschäftigte im Nahverkehr fehlen."

Die Thedor-heuss-Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden wurde wegen des Warnstreiks im Nahverkehr am 2. Februar 2024 komplett gesperrt.
Fußgänger und Radfahrer durften vor der Demo die Theodor-Heuss-Brücke am Freitag passieren.

Das fordert ver.di

Zu den Kernforderungen der Gewerkschaft ver.di gehören unter anderem eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit, eine Erhöhung des Urlaubsanspruches, zusätzliche Entlastungstage für Schicht- und Nachtarbeit. Im Saarland werden auch die Löhne und Gehälter der Beschäftigten verhandelt.

Rheinland-Pfalz

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RLP

Arbeitsniederlegung im Tarifstreit Beschäftigte im Einzelhandel haben in RLP für mehr Geld gestreikt

Nicht nur Nutzer und Nutzerinnen des ÖPNV brauchten am Freitag Geduld. Auch im Einzelhandel wurde gestreikt. Die Verhandlungen kommen seit Monaten nicht voran.

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RLP

Nach mehrfachen Streiks der Lokführer Bahnreisende erwartet Verschnaufpause bis März

Bahnfahrer in Rheinland-Pfalz können erstmal aufatmen: Seit Montag ist der mehrtägige Streik der Lokführer vorbei. Im Tarifkonflikt wollen beide Seiten wieder miteinander verhandeln, bis März gilt deshalb eine Friedenspflicht.

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Mannheim

Busse und Bahnen der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH fahren rnv vom Streik im ÖPNV am Freitag nicht betroffen

Die Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (rnv) hat mitgeteilt, dass
ihre Busse und Bahnen am Freitag ganz regulär fahren. Von dem Streik sei die rnv nicht betroffen.

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