Die Stadt Mainz plant in diesem Jahr mehr als 200 Baustellen, darunter auch mehrere große. Autofahrer müssen vor allem in der Innenstadt mit Behinderungen rechnen.
Das Thema "Baustellen" sorgt seit jeher in Mainz für Ärger bei den Autofahrern. Jetzt hat die Stadt vorgestellt, was auf die Mainzer in diesem Jahr zukommt. Drei Baustellen könnten dabei für besonders große Behinderungen sorgen.
Eine davon dient dem besseren Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr: der Lückenschluss der Straßenbahn auf der Binger Straße zwischen der Alicenbrücke und dem Münsterplatz. Dadurch soll künftig der Hauptbahnhof entlastet werden.
Die Arbeiten beginnen im zweiten Quartal und sollen bis Ende 2025 dauern. Im Zuge dieser Arbeiten werde auch die Alicenbrücke saniert. Dort würden im Verlauf des Jahres immer wieder Fahrspuren gesperrt. Nachts könnte es auch Vollsperrungen geben.
Unterführung in Bahnhofsnähe wird bis 2030 saniert
Ebenfalls in der Nähe des Hauptbahnhofs steht die nächste Großbaustelle an. Mit der Osteinunterführung wird eine weitere Verbindung in die Innenstadt für längere Zeit weg. Die Bahnbrücke muss saniert werden. Zunächst aber wird ein Tunnel für Versorgungsleitungen der Mainzer Netze gegraben, erst danach wird an der Bahnbrücke gearbeitet.
Die Arbeiten dauern lange: Die Osteinunterführung soll bis 2030 nicht mehr passierbar sein. Immerhin wird die bisher dunkle und unattraktive Unterführung anschließend beleuchtet sein. Betroffen von den Arbeiten ist auch die Mombacher Straße westlich der Unterführung. Dort werden in beiden Richtungen Fahrspuren gesperrt.
Nächste Großbaustelle auf A643
Wer im August dachte, mit dem sechsspurigen Ausbau der Schiersteiner Brücke sei die Autobahnverbindung zwischen Mainz und Wiesbaden vorerst sicher, der dürfte sich irren. Denn auf Mainzer Seite ist nun die so genannte Vorlandbrücke zwischen den Anschlussstellen Mombach und Gonsenheim marode.
An dem Bauwerk wurden Mängel festgestellt, die behoben werden müssen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die Arbeiten beginnen im zweiten Quartal. Welches Ausmaß die Schäden haben, sei noch nicht absehbar. Die Verkehrsteilnehmer müssten deshalb mit Vollsperrungen rechnen. Die Schiersteiner Brücke war erst im August fertig gestellt worden.
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