Ein Sohn steht unter Verdacht seinen Vater in Böhl-Iggelheim (Rhein-Pfalz-Kreis) getötet zu haben. Nun liegt laut Ermittler das Ergebnis der Obduktion des Opfers vor.
Nach dem Tötungsdelikt in Böhl-Iggelheim, das am Mittwoch bekannt wurde, steht damit nun auch fest, woran der 68-jährige Mann gestorben ist. Wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, hat die gerichtsmedizinische Untersuchung des Toten ergeben, dass der Mann durch Gewalt gegen den Hals und durch hohen Blutverlust ums Leben kam. Ob dabei eine Waffe im Spiel war und um welche es sich handelt - dazu machen die Ermittler keine Angaben.
Tatmotiv weiter unklar - Sohn schweigt
Die Hintergründe und das Motiv der Tat sind nach wie vor unklar. Als tatverdächtig gilt der 31-jährige Sohn des Mannes. Er war in der Nähe des Tatorts festgenommen worden und schweigt laut Ermittler bisher zu den Vorwürfen.
Laut Polizei wurde der 68-Jährige am Dienstagmorgen tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die festgestellten Verletzungen und die Spurenlage lassen laut Polizei darauf schließen, dass der Mann getötet wurde.
Tatverdächtiger Sohn in Psychiatrie untergebracht
Der Sohn des Toten wurde laut Staatsanwaltschaft am Mittwochmittag einem Haftrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete der Haftrichter an, dass der Tatverdächtige in einer Psychiatrie untergebracht wird. Es bestehe der Verdacht, dass der Sohn psychisch krank sei, so die Ermittler.
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