Ein 56-Jähriger soll seinem Vater am vergangenen Freitag in Neustadt mit einem Küchenmesser schwere Schnittwunden am Hals zugefügt haben. Der 88-Jährige erstickte.
Die Leiche des Mannes aus Neustadt war im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal obduziert worden. Das Ergebnis: Der 88-Jährige "starb durch Ersticken in Kombination mit Blutverlust infolge scharfer Gewalt gegen den Hals", so die Ermittlungsbehörde am Dienstag.
Neustadt: Sohn hatte sich nach Bluttat selbst gestellt
Die Polizei hatte am Tatort in einem Wohnhaus in Neustadt ein Küchenmesser sichergestellt, das offenbar die Tatwaffe war. Der 56-jährige Sohn des Opfers war am Freitagmorgen direkt nach der Tat zur Polizei gegangen und hatte gesagt, er habe seinen Vater getötet, berichtet die Staatsanwaltschaft.
Sohn des Opfers in Untersuchungshaft
Der Sohn des Opfers sitzt als Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Der Haftrichter beim Amtsgericht Frankenthal habe noch am Freitag Haftbefehl wegen dringenden Verdachts des Totschlags erlassen, so die Polizei in Ludwigshafen und die Staatsanwaltschaft Frankenthal. Der Mann kam in eine Justizvollzugsanstalt.
Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei teilten am Dienstag zudem mit, dass die Ermittlungen zu den konkreten Umständen der Tat und zum Motiv weiter andauern.
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