Vergangene Woche ist in Limburgerhof (Rhein-Pfalz-Kreis) ein vierjähriges Mädchen ums Leben gekommen. Nun liegt das Ergebnis der Obduktion vor.
Demnach starb das Kind durch ein "zentrales Regulationsversagen bei Strangulation": Es hat sich offenbar mit einer sogenannten Topfstelze auf der Rutsche selbst erdrosselt. Womöglich ist das Mädchen gestürzt oder abgerutscht und hängengeblieben. Dass Dritte beteiligt waren, kann der Staatsanwaltschaft Frankenthal zufolge jedenfalls ausgeschlossen werden. Dennoch dauern die Ermittlungen an. Unter anderem geht es um die Frage, ob die Aufsichtspflicht verletzt wurde.
Das Kind wurde am Donnerstagmittag im Außenbereich der Kita leblos aufgefunden. Der Polizei zufolge wurde versucht, die Vierjährige zu reanimieren - ohne Erfolg.
Kinder und Eltern werden nach Tod der Vierjährigen betreut
Wie ein Sprecher der Gemeinde Limburgerhof sagte, werden die Kinder nach dem Unglück weiter betreut. Nach Angaben eines Sprechers der Gemeinde Limburgerhof wurden die Kita-Eltern kurz darauf mit einer Rundmail über den Todesfall informiert. Zudem sei eine psychologische Betreuung angeboten worden.
Mitarbeiter der Kita "zutiefst erschüttert"
An der Eingangstür der Kindertagesstätte in Limburgerhof verweist ein Aushang der Kita-Leitung auf den Unglücksfall. Dort heißt es, "Wir alle hier (...) sind zutiefst erschüttert und in Gedanken bei den Eltern, Angehörigen und Freunden." Für Kinder und Eltern, die Gesprächs- oder Beratungsbedarf haben, wird zudem eine Kontaktmöglichkeit genannt.
Die Kita war auch am Montag noch geschlossen.
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