Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Nach tödlichen Schüssen in Ranschbach: Polizei findet mutmaßliche Tatwaffe

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Am Montag wurde in Ranschbach bei Landau ein Mann erschossen. Kurz darauf wurde ein Tatverdächtiger festgenommen, von der Waffe fehlte aber jede Spur. Jetzt wurde sie gefunden.

Wie die Polizei mitteilte, haben die Beamten die Waffe am Freitag in den Weinbergen zwischen Ranschbach und Birkweiler (beides Kreis Südliche Weinstraße) sichergestellt. Demnach handelt es sich um einen Revolver. Die Polizei geht davon aus, dass mit dem Revolver am Montag ein 37-Jähriger auf der Straße in Ranschbach erschossen wurde.

Der mutmaßliche Täter war kurz nach den Schüssen in Richtung Birkweiler geflohen. Entlang dieser Strecke wurde seit Montag nach der Waffe gesucht - unter anderem mit Metalldetektoren. Die Polizei hatte bereits vermutet, dass die Waffe nicht offen im Gelände lag, sondern vergraben, bedeckt oder versteckt worden sei.

Ranschbach: Tatverdächtiger hat keinen Waffenschein

Unklar ist nach wie vor, wie die Waffe überhaupt in die Hände des mutmaßlichen Täters gelangen konnte. Einen Waffenschein hatte er laut Staatsanwaltschaft nicht. Der 27-jährige Mann aus Landau sitzt in Untersuchungshaft und schweigt zu den Vorwürfen.

Obduktionsergebnis: Mann wurde von fünf Schüssen getroffen

Der getötete Mann war am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landau im Institut für Rechtsmedizin der Universität Mainz obduziert worden. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion ergab, dass er durch den hohen Blutverlust und das Versagen mehrerer Organe starb. An dem Leichnam wurden demnach fünf Projektile gefunden.

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