Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei in Syrien ist im Norden von Rheinland-Pfalz viel gespendet worden. Momentan können viele Sammelstellen keine neuen Spenden mehr annehmen.
Die Spendenbereitschaft und Anteilnahme sei überwältigend heißt es aus den Ditib-Gemeinden in der Region Koblenz. Fast alle könnten zurzeit aber keine weiteren Sachspenden mehr annehmen, weil erst neue Transportmöglichkeiten organisiert werden müssten.
Hunderte Kartons mit Sachspenden in Ransbach-Baumbach verpackt
So ist es beispielsweise auch bei der muslimischen Gemeinde in Ransbach-Baumbach, die bereits am Montagabend angefangen hatte, hunderte von Kartons mit Lebensmitteln, warmer Kleidung, Hygieneartikeln und Babynahrung entgegenzunehmen und mit Lkw in Richtung Türkei zu schicken.
Auch die Ditib-Gemeinde in Hachenburg meldet, dass sie momentan keine Sachspenden mehr annehmen könne. Wer den Überlebenden der Erdbeben in der Türkei und Syrien helfen wolle, solle momentan lieber Geld spenden.
Begrenzte Spendenannahme in Neuwied und Koblenz
Das Geschäft "Sparparadies" in Neuwied auf der Heddersdorfer Straße hat nach Angaben der Vorsitzenden des Beirats für Migration und Integration im Kreis Mayen-Koblenz Sachspenden noch bis Mittwochabend Sachspenden entgegen genommen.
Bei der Stahl- und Metallbau Gülen GmbH in Koblenz könnten noch bis Donnerstagmittag Spenden abgegeben werden, heißt es. Eine Sprecherin weist aber daraufhin, dass nur noch Hygieneartikel für Frauen und Babys sowie Babynahrung angenommen würden.