Die Winzer an der Ahr haben in diesem Jahr deutlich weniger Trauben gelesen als in den Vorjahren. Sie machen dafür das schlechte Wetter verantwortlich.
Der Weinbaupräsident spricht von einem "desaströsen Ergebnis“. Im Vergleich zu 2023 hätten die Winzer entlang der Ahr fast zwei Drittel weniger geerntet, teilte Präsident Hubert Pauly mit. Der Jahrgang 2024 erbrachte nur 14.600 Hektoliter. Im Vorjahr waren es knapp über 40.000 Hektoliter.
Bilanz Weinlese 2024 - das Wetter hat dieses Jahr nicht mitgespielt
Grund für die geringe Menge seien Frostschäden sowie Pilzbefall der Rebstöcke durch den vielen Regen gewesen. Die Winzer hätten viel Geld ausgeben müssen zur Bekämpfung der Pilzkrankheiten.
Trotz der mageren Ernte werden die Weinpreise für die Verbraucher kaum steigen, sagte der Weinbaupräsident. Denn in den Weinkellern an der Ahr lägen noch genug Flaschen des sehr guten Jahrgangs 2023.
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