Die Busunternehmen im nördlichen RLP rechnen damit, dass am Mittwoch viele Busse ausfallen. Denn laut Meteorologen soll es stark schneien, die Straßen können glatt sein.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) halten die kräftigen Schneefälle in Hunsrück, Eifel und Westerwald länger an. Dabei seien bis Donnerstagmorgen Schneemengen von 10 bis 25 Zentimeter in zwölf Stunden und 15 bis 40 Zentimeter in 24 Stunden zu erwarten. Die neuesten Entwicklungen für den Norden von RLP gibt es hier.
Liegen gebliebene Lkw auf A3 und A61 - Busverkehr eingestellt Winterwetter: Behinderungen in Westerwald, Eifel und Hunsrück
Auch am Donnerstag hatte das Winterwetter den Norden von Rheinland-Pfalz im Griff: Staus auf den Autobahnen, viele Busse fuhren nicht. So lief der Tag:
Auf der Homepage des Verkehrsverbunds Rhein Mosel (VRM) informieren die Busunternehmen darüber, dass es im gesamten Norden von Rheinland-Pfalz zu "witterungsbedingten Ausfällen im Busverkehr" kommen kann.
Busse: Ausfälle im Schul- und Linienverkehr erwartet
Das Busunternehmen Martin Becker mit Hauptsitz in Altenkirchen rechnet nach eigenen Angaben etwa damit, dass es wegen des angekündigten Eisregens und der starken Schneefällen zu erheblichen Ausfällen kommen kann: sowohl bei den Schul- als auch bei den Linienfahrten. Das Unternehmen fährt im Westerwald und im Rhein-Lahn-Kreis.
Behinderungen an Bahnhöfen und Flughäfen Eisregen und Schnee in RLP - Tödlicher Unfall in der Eifel
In weiten Teilen von Rheinland-Pfalz schneit oder regnet es. Busse stellten den Betrieb ein, Züge können nicht mehr fahren. Es kam zu Unfällen auf eisglatten Straßen, bei Trier starb ein Mann.
Schulbehörde: Besondere Regeln für Schülerinnen und Schüler
Gleiches teilte auch die Westerwaldbus GmbH mit. Auch sie geht den Angaben zufolge davon aus, dass die Fahrgäste mit Ausfällen und Verspätungen rechnen müssen. Linien- und Schulbusunternehmen im Hunsrück in der Region Koblenz-Mittelrhein und in der Eifel weisen ebenfalls auf mögliche witterungsbedingte Ausfälle und Einschränkungen durch die angekündigten Schneefälle hin.
Die Schulbehörde ADD teilte mit, dass der Unterricht an den Schulen am Mittwoch regulär angeboten werde. Falls Kinder aufgrund der Beeinträchtigungen ihre Schule nicht erreichen könnten, werde eine großzügige Entschuldigungspraxis angewendet. Das heißt laut ADD, es wird davon abgesehen, den Tag als Fehltag zu werten, wenn das Fehlen aufgrund der Wetterbedingungen passiert.
Glatteis, Schnee und Busstreiks Schulen in RLP auch am Donnerstag nicht überall im Regelbetrieb
Schnee, Glatteis und noch Streiks privater Busunternehmen - der Unterricht in vielen Schulen im Land ist auch am Donnerstag nicht nach Plan gelaufen.
Abiprüfungen sollen trotzdem stattfinden
Trotz der erwarteten Schneefälle sollen die Englisch-Abiturprüfungen an den Gymnasien wie geplant stattfinden - auch im Westerwald. Die Schülerinnen und Schüler seien selbst dafür verantwortlich, rechtzeitig zu Prüfungsbeginn in der Schule zu sein, hieß es beispielsweise von den Gymnasien in Dierdorf, Westerburg und Altenkirchen. Sie müssten sich selbst organisieren und im Zweifel bei Bekannten oder Freunden übernachten.
Schnee und Unfälle im Westerwald bereits zum Wochenstart
Schon am Montag hatten Schnee und Eisglätte den Verkehr auf vielen Straßen im Westerwald behindert. Auf der A3 und der A48 gab es Lkw-Unfälle. Es kam teilweise zu langen Staus.
Auf der B414 bei Sörth im Landkreis Altenkirchen verunglückte ein Mann tödlich. Er geriet laut Polizei auf schneebedeckter Fahrbahn in den Gegenverkehr.
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Am Montagvormittag sind auf der A6 Richtung Kaiserslautern mehr als ein Dutzend Autos zusammengestoßen. Die Autobahn war bei Enkenbach-Alsenborn bis zum späten Abend in eine Richtung gesperrt.