Schnee und Eisglätte haben den Verkehr auf vielen Straßen im Westerwald behindert. Auf der A3 und der A48 gab es Lkw-Unfälle. Auf der B414 verunglückte ein Mann tödlich.
Am Montagnachmittag hatte die Polizei einen schweren Unfall auf der B414 bei Sörth im Landkreis Altenkirchen gemeldet. Dabei sei ein Mann ums Leben gekommen, als er auf schneebedeckter Fahrbahn der B414 in den Gegenverkehr geraten sei. Dort sei er frontal mit dem Auto einer Frau zusammengestoßen. Sie wurde den Angaben zufolge schwer verletzt. Beide Autos wurden bei dem Unfall demnach völlig zerstört. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 40.000 Euro.
Verkehrsbehinderungen auf der A48 bei Höhr-Grenzhausen
Bereits am Montagmorgen hatte ein Lkw auf der A48 zwischen Bendorf und Höhr-Grenzhausen nach Angaben der Polizei die Mittelschutzplanke durchbrochen - daraufhin sei Diesel ausgelaufen. In beiden Fahrtrichtungen wurde der Verkehr am Vormittag auf einer Spur an dem Unfall vorbeigeleitet. Gegen Mittag konnte der Lkw dann laut Polizei geborgen und abtransportiert werden.
25 Kilometer langer Stau auf der A3 nach Lkw-Unfall
Auch auf der A3 stand am Morgen kurz hinter der Anschlussstelle Dierdorf ein Lkw quer. Nach Polizeiangaben war er allein an dem Unfall beteiligt, verletzt wurde niemand. Der Lastwagen verlor demnach ebenfalls Kraftstoff. Nachdem er entladen und der Diesel abgepumpt wurde, konnte der Sattelschlepper laut Polizei inzwischen abtransportiert werden. Der starke Schneefall habe die Bergung zunächst verzögert. Zeitweise hatte es auf der A3 einen 25 Kilometer langen Rückstau gegeben.
Schnee-und Eisglätte behinderten Verkehr im Westerwald
Insgesamt gab es auf den Straßen im Westerwald wegen des Schnees am Montagmorgen nur wenige Unfälle. Das berichteten die sieben Polizeidienststellen in den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis auf SWR-Nachfrage. Auf vielen Straßen sei der Verkehr jedoch nur langsam vorangegangen. Vereinzelt sei es zu Rutschunfällen gekommen und auch einige Lkw seien auf glatter Fahrbahn liegengeblieben.
Behinderungen an Bahnhöfen und Flughäfen Eisregen und Schnee in RLP - Tödlicher Unfall in der Eifel
In weiten Teilen von Rheinland-Pfalz schneit oder regnet es. Busse stellten den Betrieb ein, Züge können nicht mehr fahren. Es kam zu Unfällen auf eisglatten Straßen, bei Trier starb ein Mann.
In der Verbandsgemeinde Selters etwa seien vier Lkw nicht mehr vorangekommen, dadurch habe es einen Stau auf der L318 gegeben. Ähnlich sah es auf der B255 bei Höchstenbach und auf den Landstraßen rund um Straßenhaus aus. Darüber hinaus ist es nach Auskunft der Polizei nur zu kleineren Verkehrsunfällen mit Sachschaden gekommen, es sei niemand verletzt worden.