Nach drei Jahren Pause hat an diesem Sonntag wieder die Traditionsveranstaltung "Anlassen" am Nürburgring stattgefunden. Wegen des Regenwetters kamen deutlich weniger Biker als sonst.
Wenn die Wochenenden im Frühling wieder sonniger werden, dann hört man sie auf den Landstraßen schon von weitem: Biker, die auf ihren Maschinen unterwegs sind und ihre Touren fahren. Der Frühling hat die Biker aber am Sonntag im Stich gelassen.
Regen und kühle Temperaturen sorgten dafür, dass deutlich weniger Besucher und Besucherinnen zur traditionellen Veranstaltung "Anlassen" am Nürburgring kamen. Nach Angaben eines Sprechers der Nürburgring 1927 GmbH kamen etwa 7.000 unerschrockene Motorradfahrer- und Fahrerinnen in die Eifel. 2019 seien es noch rund 20.000 Teilnehmer gewesen.
Die Traditionsveranstaltung fand zum ersten Mal nach drei Jahren Pause wieder statt - 2019 hatte das Motorradtreffen noch 20-jähriges Jubiläum gefeiert. Dann musste es zwei Jahre wegen Corona pausieren und im vergangenen Jahr war es dann wetterbedingt ausgefallen. In diesem Jahr konnten die Biker aber endlich an den Nürburgring zurückkehren.
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Polizei gibt am Nürburgring Sicherheitstipps rund ums Motorrad
Nach Angaben des Nürburgrings konnte das Rahmenprogramm rund um das Thema Motorrad mit mehr als 25 Ausstellern wie geplant laufen, darunter der Bund deutscher Motorradfahrer, die Notfallseelsorge und der ADAC Mittelrhein. Auch die Polizei hatte angekündigt, vor Ort zu sein, um Sicherheitstipps rund ums Motorrad zu geben.
Motorrad-Korso über die Nordschleife
Höhepunkt war laut Veranstalter dann der ökumenische Gottesdienst, bei dem die Biker den Segen erhalten. Der Gottesdienst fand um 15 Uhr statt. Am Ende fuhren die Biker dann traditionell im Korso über die Nordschleife am Nürburgring - trotz Regens und kühler Temperaturen.