Eine Falschmeldung über ein Erdbeben sorgte auch im Norden von Rheinland-Pfalz bei vielen Menschen für Panik. Dazu gibt es laut der Polizei in Koblenz aber keinen Grund.
Die Polizei in Koblenz warnt vor Falschmeldungen über ein vermeintliches Erdbeben in der Region. Am Mittwochabend gingen nach ihren Angaben mehr als 30 Anrufe von besorgten Menschen ein. Eine entsprechende Falschmeldung kursierte laut Polizei bereits den ganzen Tag über in Nordrhein-Westfalen.
Dort hatten Menschen der Polizei von Warnungen in Facebook-Gruppen berichtet. Viele seien so verunsichert gewesen, dass sie ihre Wohnungen verlassen hätten, um sich in vermeintliche Sicherheit zu bringen.
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Die Polizei Koblenz warnt vor Falschmeldungen über ein angeblich vermisstes 5-jähriges Mädchen aus Diez. In den sozialen Netzwerken ist demnach von einer Entführung die Rede.
Falschmeldungen nach leichtem Erdbeben in Rumänien
Hintergrund der Falschmeldung über ein Erdbeben in Deutschland war laut eines Sprechers der Polizei Koblenz ein leichtes Erdbeben am Mittwoch in Rumänien. Nach Angaben der Polizei in Koblenz gibt es keinen Anlass für Panik. Sie bittet die Bürgerinnen und Bürger, die Falschmeldung nicht weiter zu verbreiten.
Nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien löst das Thema bei vielen Menschen Ängste aus.
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Sieben Tage nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien gibt es inzwischen kaum noch Hoffnung, Verschüttete lebend zu finden. Das Technische Hilfswerk hat daher am Montag seinen Einsatz in der Türkei beendet. Am Flughafen Köln/Bonn landete am Abend ein Flugzeug mit fast 100 Einsatzkräften an Bord. Unter ihnen das 50-köpfige Team des Technischen Hilfswerks sowie ein 42-köpfiges Team der in NRW beheimateten Hilfsorganisationen I.S.A.R. Germany und BRH Bundesverband Rettungshunde. Wartende begrüßten sie mit lautem Jubel.