Bei einem Brand in der Vorstadt in Koblenz hat die Feuerwehr am Mittwochabend 15 Menschen aus einem Mehrfamilienhaus gerettet. Das Feuer ist offenbar absichtlich gelegt worden.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist ein 31 Jahre alter Mann festgenommen worden. Sie ermittelt wegen versuchter schwerer Brandstiftung gegen ihn. Das Amtsgericht Koblenz hat einen Haftbefehl erlassen. Der Beschuldigte schweige bislang zu den Vorwürfen, teilte die Behörde mit.
Tatverdächtiger sitzt laut Staatsanwaltschaft in U-Haft
Sie geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass der Tatverdächtige in dem Gebäude in der südlichen Vorstadt in Koblenz Unrat mit einem Feuerzeug angezündet hat. Die Flammen beschädigten demnach die hölzerne Abtrennung des Kellerraums. Zudem entwickelte sich sehr starker Rauch.
15 Bewohnerinnen und Bewohner konnten nicht mehr selbst über das Treppenhaus ins Freie. Sie mussten von der Feuerwehr gerettet werden. Verletzt wurde aber niemand. Der Sachschaden liegt laut Staatsanwaltschaft im mittleren fünfstelligen Bereich.
Vor der mutmaßlichen Brandstiftung soll der Verdächtige versucht haben, in einem anderen Haus in der Kurfürstenstraße in eine Wohnung einzubrechen. Er soll aber geflüchtet sein, als er merkte, dass sich dort jemand aufhielt.
Brand in einem Bürogebäude am Mittwochmorgen
Am Mittwochmorgen war es auch in einem Bürogebäude in der Nähe des Koblenzer Hauptbahnhofs zu einem Brand gekommen. Nach Angaben der Feuerwehr hatte es aus noch unbekannter Ursache eine Verpuffung gegeben. Dabei war ein Mann ums Leben gekommen. Aus einer benachbarten Wohnung sei ein weiterer Mensch gerettet worden, so die Feuerwehr.
Acht Menschen bei Feuer in Koblenz verletzt Nach Brand in Mehrfamilienhaus: Jugendlicher unter Verdacht
Nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Koblenzer Stadtteil Goldgrube ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Sie habe ein Ermittlungsverfahren gegen eine jugendliche Person eingeleitet.