Die sogenannte Fassfabrik in Hachenburg ist in den Blick des rheinland-pfälzischen Verfassungsschutzes gerückt. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht des Innenministeriums hervor.
Laut des aktuellen Verfassungssutzberichtes hat sich der Veranstaltungsort in Hachenburg als Treffpunkt der Partei "Der dritte Weg" etabliert. Die Kleinpartei gilt als rechtsextrem. Wie das Innenministerium mitteilt, gab es in der Fassfabrik im vergangenen Jahr verschiedene Veranstaltungen. Etwa Vorträge, Liederabende oder Selbstverteidigungskurse.
Westerwälder Bündnis protestiert Demo in Hachenburg: 200 Teilnehmer protestierten gegen Rechtsextremismus
Rund 200 Menschen haben am Samstagnachmittag an einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus teilgenommen - bei strömendem Regen. Das "Wäller Bündnis für Menschlichkeit und Toleranz" hatte zu der Protestaktion aufgerufen.
Rechte Gruppierungen nutzen Fassfabrik in Hachenburg
Bei den Vorträgen ging es den Angaben zufolge etwa um den NSU-Komplex oder die Schlacht um Budapest. Wie das Innenministerium weiter mitteilt, will die Partei "Der dritte Weg" so vermutlich im Westerwald rechte Kräfte gewinnen und sich dort verwurzeln.
Der Veranstaltungsort Fassfabrik sei in den vergangenen Jahren bereits von anderen politisch rechten Gruppierungen genutzt worden.
Polizei kontrolliert 80 Personen in einer Grillhütte Einsatz gegen rechtsextremes Konzert im Kreis Altenkirchen
Die Polizei Koblenz ist nach eigenen Angaben gegen ein rechtsextremes Konzert im Kreis Altenkirchen vorgegangen. In einer Grillhütte haben die Beamten am Samstagabend 80 Personen kontrolliert.