Festnahme auf A3 im Westerwald

50 Kilo Heroin: Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt

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Zollfahnder haben auf der A3 bei Ransbach-Baumbach einen mutmaßlichen Rauschgifthändler gefasst. Er soll zu einer Bande gehören, die im großen Stil Heroin geschmuggelt hat.

Nach Angaben der Zollfahndung in Frankfurt am Main steht der 41 Jahre alte Mann aus dem Raum Koblenz im Verdacht, als Mitglied einer Bande den Schmuggel von rund 50 Kilogramm Heroin aus Afrika nach Europa beauftragt zu haben. Den Angaben zufolge verkaufte die Bande die Drogen über ein internationales Netzwerk. Der festgenommene Verdächtige soll sich dabei maßgeblich um die Organisation und Koordinierung von Rauschgiftkurieren gekümmert haben.

Ermittlungen kamen in Brüssel ins Rollen

Wie die Zollfahndung in Frankfurt mitteilte, wurde der mutmaßliche Drogendealer bereits Ende Februar auf dem Rastplatz an der A3 bei Ransbach-Baumbach festgenommen. Aus ermittlungstaktischen Gründen haben die Behörde das aber erst jetzt bekannt gegeben, weil sie nach eigenen Angaben nach möglichen weiteren Tatverdächtigen suchen. Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Koblenz werde jetzt weiter ermittelt, heißt es.

Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen internationale Bande

Die Ermittlungen hätten bereits im Juli 2021 begonnen. Damals fanden die Ermittler 19 Kilogramm Heroin im Koffer eines Drogenkuriers am Flughafen in Brüssel. Seitdem habe es vier weitere Festnahmen gegeben, die alle im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen die international agierende Tätergruppe stünden.

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SWR