Monatelang war spekuliert worden - jetzt hat Amazon es bestätigt: Der Internetriese richtet in Zweibrücken ein Sortierzentrum ein. Allerdings nicht für eine lange Zeit.
Nach Angaben eines Sprechers nutzt Amazon eine bereits bestehende Halle im Industriegebiet Steitzhof in Zweibrücken und richtet dort für drei Monate das Sortierzentrum ein. Es soll im Herbst in Betrieb gehen. Warum es nur drei Monate genutzt wird, hat Amazon nicht mitgeteilt. Nach Medienberichten soll damit das Weihnachtsgeschäft überbrückt werden, weil zu dieser Zeit besonders viele Pakete verschickt werden und der Konzern deshalb mehr Kapazitäten braucht.
Pakete von Amazon aus ganz Europa kommen nach Zweibrücken
In der Halle in Zweibrücken werden nach Auskunft des Sprechers keine Waren gelagert. Stattdessen kommen dort Pakete aus Zentren in ganz Europa an und werden weiter an regionale Verteilzentren verschickt. Erst von dort aus gehen die Pakete dann an die Kunden. In dem Sortierzentrum in Zweibrücken sollen 200 Menschen arbeiten. Amazon hat aber nicht gesagt, ob es sich um neue Mitarbeiter handelt - oder um Beschäftigte, die bereits beim Versandriesen angestellt sind.
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