Der Zoll hat bei Kaiserslautern Lastwagen auf geschmuggelte Ware kontrolliert. Dabei kam am Rande der A6 ein auffälliges Konstrukt zum Einsatz.
Das sieht man nicht alle Tage: Auf einem Parkplatz an der A6 finden Lkw-Kontrollen statt - aber nicht so, wie man sie kennt und vermutet. Das Hauptzollamt Saarbrücken nämlich hatte ein speziell ausgerüstetes Fahrzeug dabei, das mit modernster Röntgentechnik ausgestattet ist.
Zoll hat es bei Kaiserslautern auf Drogen und Zigaretten abgesehen
Wie Zoll-Sprecher Dominik Bach erklärt, handelt es sich um eine mobile Röntgenanlage, die den Lkw von außen abscannen kann. Der gesamte Lastwagen werde so in kürzester Zeit komplett durchleuchtet. Ein großer Vorteil, denn im Visier hat der Zoll bei seinen Kontrollen an der A6 versteckte Schmuggelware, beispielsweise Drogen oder Zigaretten.
Auf einem Monitor sehen die Beamten, was das Röntgengerät im Inneren des Lkw erfasst. Anhand dessen entscheiden sie laut Zollsprecher Bach, ob sie den Laderaum öffnen und die Ware nochmals genau in Augenschein nehmen. Allerdings tauchte bei den stichprobenartigen Kontrollen bei Kaiserslautern keine geschmuggelte Ware auf.
Keine Schmuggler bei Kontrollen auf A6
Fündig wurde das Hauptzollamt dafür anderweitig: Zwei der kontrollierten Lkw-Fahrer hätten gegen sie verhängte Bußgelder nicht bezahlt und seien vor Ort zur Kasse gebeten worden. Außerdem mussten drei weitere Fahrer aus dem Ausland Kraftfahrzeugsteuer nachzahlen.