Der Bus- und Bahnverkehr in der Westpfalz ist wieder angelaufen. Der bundesweite Warnstreik gestern sorgte am Morgen nur noch teilweise für Probleme.
Am Morgen nach den landesweiten Streiks bei Bus und Bahn ist der Zugverkehr in der Westpfalz wieder angelaufen. Wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn erklärte, fahren die Regional- und S-Bahnen in der Region wieder wie üblich. Im Fernverkehr seien dagegen in den Morgenstunden noch einzelne Fahrten ausgefallen.
Entwarnung nach Mega-Warnstreik
Bevor der Warnstreik gestern begonnen hatte, hatte Jürgen Knoll vom ver.di Bezirk Pfalz gewarnt: "Die Leute sollten am Montag am besten zu Hause bleiben". In Kaiserslautern, Pirmasens, aber auch der gesamten Rhein-Neckar-Region war dann auch kein Bus unterwegs, der unter kommunaler Trägerschaft steht. Dennoch: Das große Chaos auf den Straßen blieb aus.
Kein Bus der Stadtwerke in Kaiserslautern und Primasens UND keine Bahn
Allerdings war im Berufsverkehr am Morgen und am Nachmittag vor allem auf den Bundes- und Landstraßen rund um die westpfälzischen Innenstädte deutlich mehr los als sonst. Wer zur Arbeit oder in die Schule kommen wollte, musste auf das Auto umsteigen. Denn dem Warnstreik im kommunalen ÖPNV, zu dem ver.di aufgerufen hatte, schloss sich auch die Eisenbahngewerkschaft EVG an. Der Nah- und Fernverkehr der Deutschen Bahn kam damit auch in der Pfalz zum Erliegen.
Nicht mehr Stau auf den Autobahnen in der Pfalz als sonst
Dass einige Menschen deswegen gezwungen waren, mit dem Auto von A nach B zu kommen, machte sich laut Polizeipräsidium Westpfalz beispielsweise auf der B270 bemerkbar. Größere Staus oder Unfälle habe es im Berufsverkehr aber nicht gegeben. Gleiches berichtete die Autobahnpolizei Kaiserslautern.
A62-Tunnel bei Landstuhl trotz Streik in Betrieb
Keine Auswirkungen hatte der Streik unterdessen auf den Betrieb des Hörnchenbergtunnels auf der A62 bei Landstuhl. Die Gewerkschaft ver.di hatte auch die Beschäftigten der Autobahn GmbH des Bundes zum Streik aufgerufen und als eine Konsequenz genannt, dass Tunnel aus Sicherheitsgründen gesperrt werden müssten. Rheinland-Pfalz sei aber nicht betroffen.
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