Seit Ende Juli war die Trippstadter Straße in Kaiserslautern dicht, am Donnerstagvormittag wird ein Teil wieder für den Verkehr freigegeben. Grund zur Freude haben die Radler.
Mehr Platz für Fahrradfahrer, das war das erklärte Ziel des Umbaus der Trippstadter Straße. Und das ist nun offenbar Wirklichkeit geworden. Zumindest auf einem Teil der Trippstadter Straße. Denn der Umbau des über die Stadtgrenze führenden Bereichs verzögert sich.
Stadtrat Kaiserslautern hatte schon 2018 bessere Bedingungen für Radler beschlossen
Nach Angaben der Stadt ist die Trippstadter Straße eine wichtige Achse im Radverkehrsnetz der Stadt. Sie verbindet nämlich die Technische Universität, die Forschungsinstitute und das Uniwohngebiet mit der Innenstadt und dem Bahnhof. Bereits 2018 hatte der Kaiserslauterer Stadtrat beschlossen, die Situation für Radfahrer in der Stadt zu verbessern.
Kaiserslautern soll für Radfahrer attraktiver werden
Zwischen der Gerhard-Hauptmann-Straße und der Kreuzung Gottlieb-Daimler-Straße/ Kurt-Schumacher-Straße gibt es jetzt nur noch einen statt vorher zwei Fahrstreifen für Autofahrer. Der zweite Fahrstreifen ist nun ausschließlich für Radfahrer vorgesehen. Darüber hinaus sind die Halteflächen für die Radler vor den Ampeln vergrößert worden. Damit haben diese mehr Platz vor den Autos, wenn sie an einer Ampel stehen. Dadurch werden sie, so die Stadt, besser im Verkehr geschützt.
Umbau des zweiten Teils der Trippstadter Straße verzögert sich
Der vorhandene Radweg auf der Trippstadter Straße soll in Zukunft auch an das überörtliche Radwegenetz nach Dansenberg angeschlossen werden. Dazu sei es aber nötig, die Kreuzung zur Universität an der Trippstadter Straße umfangreicher umzubauen. Da bei den Bauarbeiten die Stadtgrenze überschritten wird, müssen die Arbeiten zuerst noch mit dem Landesbetrieb Mobilität abgestimmt werden. Dieser zweite Teil des Ausbaus der Trippstadter Straße erfolgt zusammen mit dem Umbau der Kreuzung zu einem späteren Zeitpunkt.