Seit Anfang der Woche mussten die Bürger in Jettenbach (Kreis Kusel) ihr Trinkwasser abkochen. Jetzt kann das Wasser aber wieder problemlos genutzt werden.
Anfang der Woche hatte die Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein die Bürger und Bürgerinnen vor einer Keimbelastung im Leitungswasser gewarnt. Daraufhin wurde der Trinkwasser-Hochbehälter gereinigt und das Wasser für die Haushalte gechlort. Dafür waren die Stadtwerke Kaiserslautern zuständig. Die haben nun mehrmals Wasserproben ausgewertet und dort keine Keime mehr gefunden. Deshalb hat das Gesundheitsamt des Kreises Kusel mitgeteilt, dass das Abkochgebot aufgehoben werden kann.
Bürger von Jettenbach mussten Wasser abkochen
Die Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein hatte geraten, dass das Wasser drei Minuten sprudelnd abgekocht werden musste. Unter anderem bevor man das Essen zubereitete oder sich die Zähne putzte. Fürs Duschen, Waschen oder Baden musste das Wasser nicht abgekocht werden. Man müsse nur darauf achten, dass man das Wasser nicht trinke.
Keime in Trinkwasser in Jettenbach Anfang der Woche festgestellt
Das Leitungswasser soll in einem Hochbehälter für Trinkwasser in Jettenbach mit den Umweltkeimen in Berührung gekommen sein. Laut dem Leiter der Verbandsgemeindewerke, Fred Wolf, wurden mehrere Wasserproben genommen. Sie haben ergeben, dass der Wasserzulauf nicht belastet ist. Das Trinkwasser sei erst in den beiden Kammern des Hochbehälters mit den Bakterien belastet worden - möglicherweise durch eine Mücke oder kleine Schnecke.
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Trinkwasser in Jettenbach wurde gechlort
Man habe das Wasser aus dem Hochbehälter abgelassen und die Kammern sauber gemacht. Außerdem wurde das Trinkwasser, dass in die Haushalte ging gechlort, damit es keimfrei wird.
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