Nachdem in einem Haus in Althornbach in der Südwestpfalz eine tote Frau gefunden wurde, ist gegen den Ehemann jetzt Haftbefehl erlassen worden. Die Hintergründe sind weiter unklar.
Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, hat das Amtsgericht Zweibrücken den Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags erlassen. Der 57-Jährige habe sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Der Mann war bei dem Vorfall selbst schwer verletzt worden und befindet sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft weiter in stationärer Behandlung. Zum Tathergang macht die Staatsanwaltschaft noch keine Angaben. Die Ermittlungen dauern an.
Ein Zeuge hatte die tote Frau nach Angaben der Polizei Ende August in einem Wohnhaus in Althornbach bei Zweibrücken entdeckt. Dazu auch ihren schwer verletzten Ehemann. Eine Obduktion in der Rechtsmedizin der Universität des Saarlandes hatte ergeben, dass die Tote durch mehrere Stiche verletzt wurde und verblutet ist.
Tote in Althornbach - Ehemann tatverdächtig
Die Staatsanwaltschaft hatte den Ehemann bereits kurz nach der Tat verdächtigt, seiner Frau die tödlichen Stichverletzungen zugefügt zu haben. Er war in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert worden. Zunächst sei er sediert und nicht vernehmungsfähig gewesen.
Leiche in Südwestpfalz: Ermittler wollen Geschehen rekonstruieren
In einer ersten Mitteilung hatte die Staatsanwaltschaft bereits mitgeteilt. dass es keine Anhaltspunkte für die Beteiligung dritter Personen gebe. Auch zu den Hintergründen und einem möglichen Motiv gibt es bislang keine Informationen. Laut Staatsanwaltschaft wird es weitere Untersuchungen geben - durch die Rechtsmedizin und durch die Kriminalpolizei. Sie sollen zum Beispiel rekonstruieren, was in dem Haus in Althornbach passiert ist.
Direkt nach dem Vorfall waren bereits Kriminalpolizei und Rechtsmedizin in dem Haus. Der Bereich rundherum war abgesperrt worden.
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