Mitarbeiter werden bedroht

Tierrettung Contwig stellt Arbeit wegen Übergriffen auf Mitarbeiter ein

Stand

Immer wieder werden Rettungskräfte im Einsatz bedroht oder angegriffen. Auch die Tierretter aus Contwig mussten zuletzt solche Erfahrungen machen. Deshalb sieht sich die Tierrettung gezwungen, zum Schutz der Mitarbeiter, den Dienst einzustellen.

Einige Tage zuvor hatte die Tierrettung Contwig auf Anordnung der Polizei einen Hund aus einem Haus in Contwig holen müssen. Offenbar wegen eines medizinischen Notfalls. Damit der Hund nicht alleine in dem Haus ist, wurde er ins Tierheim Zweibrücken gebracht. Am Mittwoch sei dann die Besitzerin des Hundes am Büro der Tierrettung Contwig aufgeschlagen und habe ihren Hund zurückgefordert. Nach Angaben der Tierrettung sei ihr erklärt worden, dass sich das Tier im Tierheim befinde, weil die Tierretter selbst gar keine Möglichkeit hätten, Tiere längere Zeit in Obhut zu nehmen.

Tierretter in Contwig mit Messer bedroht

Daraufhin sei das Büro der Tierrettung von mehreren Personen "belagert worden". Über einen längeren Zeitraum sei lautstark an die Tür geklopft und getreten worden. In dem Büro befand sich auch eine Mutter mit einem Kleinkind. Beide hätten Angst vor einem möglichen Übergriff bekommen. Weil es in der Vergangenheit schon einmal einen Streit mit der besagten Hundebesitzerin gab, bei dem nach Angaben der Tierretter ein Messer im Spiel war, wurde umgehend die Polizei alarmiert. Kurz bevor diese eintraf, sollen die Unruhestifter dann geflüchtet sein.

Tierrettung Contwig stellt Arbeit ein wegen Übergriffen Bitte teilen da wir nicht erreichbar sind ……..!! Contwig: Der...Posted by Tierrettung / Fahrdienst für alle Tiere Saar - Pfalz on Thursday, August 24, 2023

Zum Schutz von Mitarbeitern und Familien wird Tierrettung eingestellt

Durch derartige Übergriffe sieht die Vorstandschaft des ehrenamtlichen Vereins die Sicherheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Familien gefährdet. Deshalb hat die Tierrettung Contwig nach eigenen Angaben bis auf Weiteres ihre Arbeit eingestellt. Solche Vorfälle könnten nicht einfach weiter hingenommen werden, heißt es in einer Mitteilung bei Facebook. Ehrenamtliche Helfer würden viel zu oft im Stich gelassen und blieben auf Kosten sitzen. Von den Verantwortlichen in der Politik sei es scheinheilig, einerseits das Ehrenamt zu feiern, es andererseits aber nicht ausreichend zu schützen, sagen die Tierretter.

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Ehrenamtliche Helfer fühlen sich im Stich gelassen

Täglich rücken die Helfer nach eigenen Angaben zu 20 bis 30 Einsätzen aus, um Tieren in Not zu helfen. Durch die Einstellung ihrer Arbeit wollen sie nun ein Zeichen setzen, dass es im Rettungswesen so nicht weitergehen kann und Retter mehr Schutz benötigen.

Notfälle beim Tierheim melden

Wer aktuell einen Notfall mit seinem Haustier hat oder ein verletztes Tier findet, soll ich nach Angaben der Tierrettung Contwig an sein zuständiges Tierheim in der jeweiligen Region wenden.

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