Der Zoll hatte kiloweise Drogen bei dem Mann aus Kaiserlautern gefunden. Deswegen ist er jetzt zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Parallel wird in Frankfurt ermittelt.
Es war ein größerer Postumschlag, der Mitarbeitern des Hauptzollamts in Frankfurt aufgefallen war. Adressiert an einen 26-Jährigen in Kaiserslautern. Tatsächlich fanden die Kontrolleure dann knapp ein Kilo Marihuana in dem Umschlag. Und damit nicht genug.
Kiloweise Marihuana und Co. in der Wohnung der Eltern
Die Zollfahnder klingelten daraufhin bei den Eltern des jungen Mannes und durchsuchten deren Wohnung, wo der 26-Jährige noch lebt. Zutage kamen mehrere tausend Euro Bargeld und weitere Drogen. Zwar nur etwa 800 Gramm, die Ermittler konnten schließlich aber nachweisen: Der Westpfälzer hatte insgesamt mit mehr als 35 Kilo Marihunana, Haschisch und Kokain gehandelt.
Richter in Zweibrücken schicken Mann aus Kaiserslautern ins Gefängnis
Der junge Mann kam in Untersuchungshaft - bis das Landgericht Zweibrücken ihn jetzt zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilte. Außerdem muss er eine Geldstrafe zahlen.
Die Geschichte geht aber noch weiter, denn: Der Zoll stieß bei weiteren Ermittlungen auf eine mutmaßliche Bande in Frankfurt. Diese Männer stehen demnach unter anderem im Verdacht, dem Drogendealer aus Kaiserslautern die Rauschmittel aus dem Ausland verschafft zu haben.
Drogen, Bargeld und Designertaschen in Frankfurt
Bei Durchsuchungen in der Mainmetropole fanden die Ermittler verschiedenste Arten von Drogen, außerdem 13.000 Euro Bargeld und diverse Luxusgegenstände. Den mutmaßlichen Komplizen des Westpfälzers steht damit in Frankfurt nun ein noch umfangreiches Verfahren bevor.