Dem Hauptzollamt Lörrach sind im August mehrere größere Drogenfunde gelungen - der wichtigste davon am Autobahn-Grenzübergang Weil am Rhein. Dort wurden zwei Männer erwischt.
Beamtinnen und Beamte des Hauptzollamts Lörrach haben im August in Zügen in Richtung Schweiz und am Autobahn-Grenzübergang Weil am Rhein (Kreis Lörrach) insgesamt vier Drogenschmuggler festgenommen. Wie Hauptzollamt und Staatsanwaltschaft erst am Freitag mitteilten, wurden dabei große Mengen Kokain, Amphetamine und Haschisch sichergestellt.
25 Kilogramm Kokain im Auto versteckt
Anfang August griffen Zöllner am Grenzübergang Weil am Rhein zwei 30 Jahre alte Männer auf, die laut der Mitteilung in die Schweiz einreisen wollten. In ihrem Auto hatten sie demnach 25 Kilogramm Kokain versteckt. Einer Sprecherin zufolge hatte es einen Wert von mehreren Hunderttausend Euro. Die Männer hätten zunächst angegeben, zwei Tage Urlaub in Zürich machen zu wollen. Die Beamten hätten jedoch im Kofferraum des Wagens ein mit schwarzem Klebeband umwickeltes Paket mit Kokain gefunden. Ein Drogenspürhund habe daraufhin auch im Motorraum, in der Mittelkonsole und in den Seitenwänden Drogen entdeckt.
Ein Kilo Amphetamin im Koffer
In einem Zug nach Basel wurde der Zoll bei einem 29-Jährigen fündig. Er habe in seinem Koffer 500 Gramm Kokain, ein Kilo Amphetamin und ein Kilo einer weiteren Substanz, mutmaßlich Ketamin, in die Schweiz schmuggeln wollen. Mitte August gab es dann einen weiteren Aufgriff: Hier hätten Zöllner bei einem 33-Jährigen mehr als zwei Kilogramm Haschisch entdeckt, versteckt in einem Hohlraum seines Koffers.