Das Polizeipräsidium Westpfalz hat sich an einer europaweiten Kontrollwoche mit dem Schwerpunkt „Drogen und Alkohol im Straßenverkehr“ beteiligt. Dabei gab es diverse Verstöße.
Zwischen dem 14. und 20. Juni haben die Polizisten bei ihren Fahrzeugkontrollen besonders darauf geachtet, ob ein Fahrer möglicherweise Alkohol getrunken oder Drogen konsumiert haben könnte. Insgesamt haben die Beamten nach eigenen Angaben mehr als 550 Fahrzeuglenker kontrolliert. In 27 Fällen seien die Fahrer be- oder angetrunken gewesen. Unter Drogeneinfluß seien 24 Personen mit ihrem Auto unterwegs gewesen.
Weitere Straftaten im Westen der Pfalz aufgedeckt
Zudem seien bei elf Personen Drogen gefunden worden. Des Weiteren konnten zwei gesuchte Personen aufgegriffen, sowie vier weitere, von der Polizei nicht näher bezeichnete Straftaten, geahndet werden. Ziel der Kontrollen war es, die Risiken von Alkohol und Drogen am Steuer ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Daher hätten die Polizeibeamten mit allen kontrollierten Personen auch Gespräche geführt, um Fahrten und Drogen- oder Alkoholeinfluß zu verhindern.
Polizeipräsidium Westpfalz: immer noch viele Unfälle wegen Alkohol und Drogen am Steuer
Nach Angaben der Polizei zeigt die Verkehrsunfallstatistik deutlich, dass Drogen und Alkohol noch immer zu den häufigen Unfallursachen gehören. Im Zuständigkeitsbereich des Westpfalzpräsidiums hat es im vergangenen Jahr 270 Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluß gegeben. Drogen hätten immer noch in 47 Fällen zu Unfällen geführt. Vielen Menschen sei nicht bewußt, heißt es von der Polizei, dass Drogen oft mehrere Tage, manchmal sogar noch Wochen, die Fahrtüchtigkeit beeinflussen könnten.
Die Kontrollwoche war ein Teil von mehreren Maßnahmen des europaweiten Polizeinetzwerks ROADPOL. Dessen Ziel ist es, die Zahl der Verkehrsunfallopfer zu senken.