Die Flut ist zwei Jahre her, doch bei vielen Betroffenen sind die Erinnerungen noch jeden Tag präsent. Am Freitag sind sie zum Gedenken zusammengekommen.
Rheinland-Pfalz trauere um die Toten, fühle mit den Angehörigen und stehe an der Seite der Betroffenen, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer in ihrer Ansprache. Wie so viele Menschen im Land sei sie nach wie vor von den Folgen der Katastrophe erschüttert. Umso mehr sei sie beeindruckt von dem immensen Willen der Menschen, die ihre Heimat wieder aufbauten.
Erneut keine Entschuldigung von Dreyer
Eine Entschuldigung für Geschehnisse in der Flutnacht lehnte Dreyer im SWR-Interview ab. Für die Naturkatastrophe könne sie sich nicht entschuldigen. Aber sie fühle mit den Menschen und das Land arbeite daran, den Katastrophenschutz besser aufzustellen, sagte sie.
Applaus für Fluthelfer
Mehrere Hundert Menschen trafen sich zur Gedenkfeier in Trauer und Hoffnung vereint. Bürgermeister Guido Orthen (CDU) rief die Besucherinnen und Besucher zu Beginn zu einer Gedenkminute auf, zu der sie sich erhoben. Deutlichen Applaus gab es später beim Dank an all die Menschen, die geholfen haben, die Flutfolgen zu beseitigen.