Kurioser Betrugsfall in Spraitbach: Möglicherweise geht es um 100.000 Euro, die ein 16-Jähriger als falscher Polizist von einem Betrugsopfer abgeholt haben soll. Die Frage ist: Wer sind die Opfer?
Die Polizei ermittelt in einem Betrugsfall im Ostalbkreis. Ein 16-Jähriger soll in Spraitbach als falscher Polizist einen hohen Geldbetrag von mindestens einem Betrugsopfer abgeholt haben. Der Fall ist kurios, weil die Polizei dieses Mal einen der mutmaßlichen Betrüger gefasst hat, aber die Opfer nicht kennt.
"Falscher Polizist": Polizei sucht Geschädigte
Der 16-Jährige soll am 19. April mit zwei weiteren jungen Männern von Waiblingen nach Spraitbach gefahren sein. Er stieg laut Polizei bei einer Gaststätte im Ortsteil Hinterlintal aus. Nach einer Viertelstunde kehrte er offenbar mit Geldscheinen in einem Umschlag zurück, auf dem die Zahl 100.000 stand.
Im Auto soll er mit zwei anderen Männern darüber gesprochen haben, dass "alte Omas abgezockt" worden seien. Der Umschlag soll dann in Waiblingen von einem Unbekannten abgeholt worden sein. Die Polizei sucht nun den oder die Geschädigten, die an den 16-Jährigen in Spraitbach-Hinterlintal Geld übergeben haben. Unbeantwortet blieb die SWR-Nachfrage, wie die Verdächtigen ermittelt wurden.
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