Ein mutmaßlicher Brandstifter stirbt plötzlich, nachdem er von Polizisten und Pflegepersonal in der Ulmer Uniklinik fixiert wurde. Jetzt gibt die Staatsanwaltschaft bekannt, was damals passiert ist. (Symbolbild)

27-jähriger Beschuldigter vermutlich voll schuldfähig

Staatsanwaltschaft will in Kürze Anklage im Fall Illerkirchberg erheben

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Rainer Schlenz
Rainer Schlenz

Im Fall des tödlichen Angriffs auf eine 14-Jährige in Illerkirchberg will die Staatsanwaltschaft in Kürze Anklage erheben. Darüber berichtete am Samstag die "Neu-Ulmer Zeitung".

Die polizeilichen Ermittlungen zu der tödlichen Attacke auf eine 14-Jährige sind abgeschlossen. Nach der Prüfung der Akten will die Staatsanwaltschaft Ulm bald Anklage erheben.

Beschleunigtes Verfahren möglich

Erst dann sollen Details zum Tathergang und vor allem zum möglichen Motiv des Beschuldigten bekannt gegeben werden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 27-Jährige Flüchtling aus Eritrea schuldfähig ist. Aufgrund der Brisanz des Falles soll ein beschleunigtes Verfahren angewandt werden. Dies könne auch deswegen funktionieren, weil es fast keine Zeuginnen und Zeugen der Tat gebe, die vernommen werden müssten.

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Im Januar legte der Beschuldigte bei der ersten förmlichen Vernehmung ein Geständnis ab, "mit einem Messer auf ein Mädchen mehrfach eingestochen zu haben". Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Ulm damals mit. Zum Angriff auf das zweite Mädchen, das bei dem Angriff schwer verletzt wurde, machte der Mann keine Angaben. Er bestätigte aber die Aussage der 13-Jährigen, dass er die beiden Mädchen nicht gekannt habe.

Mutmaßlicher Täter war selbst schwer verletzt

Der 27-Jährige war damals im Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg (Kreis Ludwigsburg) vernommen worden. Er hatte nach dem Messerangriff selbst schwere Verletzungen, die dort behandelt wurden.

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