Auf der Strecke zwischen Tübingen und Stuttgart sind am Montag Züge ausgefallen. Ein Regionalzug hat die Oberleitung heruntergerissen.
Seit Ende Juli sind zwischen Tübingen und Stuttgart wochenlang gar keine Züge mehr gefahren. Grund dafür waren Bauarbeiten. Diese wurden laut SWEG und Deutscher Bahn pünktlich beendet, doch am Montag sind trotzdem mehrere Züge ausgefallen. Wie die Deutsche Bahn mitteilt, ist die Oberleitung zwischen Bempflingen und Neckartailfingen beschädigt.
Vollbremsung: 160 Bahnreisende bleiben unverletzt
Am Samstag hat ein kaputter Stromabnehmer einer Regionalbahn die Oberleitung heruntergerissen. Die Regionalbahn und ein dahinter fahrender Regionalzug mit über 160 Passagieren haben daraufhin eine Schnellbremsung gemacht. Die Passagiere blieben alle unverletzt und wurden von der Feuerwehr betreut und versorgt. Die Züge sind noch am Samstag mit Dieselloks abtransportiert worden. Nach Angaben der Bundespolizei ist es zu einer längeren Streckensperrung in dem Bereich und zu erheblichen Auswirkungen auf den Bahnverkehr gekommen.
Züge fallen aus oder kommen später
Die Züge sind am Montag nur eingleisig gefahren. Mindestens sieben von insgesamt 63 Verbindungen von Tübingen nach Stuttgart sind ausgefallen. In der Gegenrichtung fallen mindestens vier Verbindungen aus. Die Züge, die eingleisig am Oberleitungsschaden vorbeifahren können, kommen mit Verspätung von bis zu einer halben Stunde an. Die Reparaturarbeiten sollen laut Deutscher Bahn bis zum Abend dauern. Ab Dienstag soll der Bahnbetrieb auf der Strecke wieder regulär stattfinden.