Das meist schöne Wetter hat in der Region für tolle Fasnet-Stimmung gesorgt. In den närrischen Hochburgen wie Schramberg und Rottweil feierten Zehntausende Narren mit.
Nach dreijähriger Corona-Pause hatten die Narren offenbar großen Nachholbedarf: Allein beim traditionellen Umzug in Rottenburg (Kreis Tübingen) am vergangenen Sonntag waren rund 40.000 Zuschauerinnen und Zuschauer mit dabei.
Narrensprung in Rottweil
Auch in Rottweil wurde die Schwäbisch-Alemannische Fasnet kräftig gefeiert. Gut 4.000 Hästrägerinnen und Hästräger "juckten" am Montagfrüh um acht durchs schwarze Tor - gefeiert von vielen Zuschauern.
Spritziges Vergnügen bei der Bach-Na-Fahrt in Schramberg
Besonders lustig war es dann am Rosenmontag bei der traditionellen Bach-Na-Fahrt in Schramberg (Kreis Rottweil). Nach Angaben des Technischen Hilfswerks (THW) lockte der nasse Spaß in diesem Jahr rund 25.000 Zuschauer an.
300 Jahre alter Brauch in Sigmaringen
Am Dienstag waren dann in Sigmaringen die Narren los! Hunderte Narren und Närrinnen waren mit dabei, als 26 "Bräutlinge" von ledigen Männern rund um den Rathausbrunnen getragen wurden. In diesem Jahr war auch Prominenz dabei: Ferdinand Prinz von Hohenzollern. Den Brauch gibt es seit drei Jahrhunderten - er lockt Jahr für Jahr Hunderte von Zuschauern an.
Großer Umzug in Villingen
Mehrere Tausend Zuschauer haben am Dienstag in Villingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) den "Großen Umzug" der Zuggesellschaft verfolgt. Rund 8.000 Narren verschiedener Zünfte und Gruppen aus Villingen-Schwenningen und Umgebung waren nochmal ins Häs geschlüpft und in Villingen unterwegs. Am Abend haben sich die Narren in Villingen dann traditionell mit dem Einfangen des Katers der Katzenmusik und dem "Wuescht-Verbrennen" von der diesjährigen Fasnet verabschiedet.
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Diesmal waren 26 "Bräutlinge" in Sigmaringen zusammengekommen. Von ledigen Männern wurden sie um den Brunnen vorm Rathaus getragen: eine Tradition am Fasnetsdienstag.