Im Panoramabad in Freudenstadt werden die Badegäste bald mit intelligenten Kameras überwacht. Sie sollen erkennen, wenn ein Mensch zu ertrinken droht.
Die Badegäste im Panoramabad Freudenstadt sollen sich sicher fühlen. Deshalb wollen die Stadtwerke im Spaßbad Überwachungskameras installieren. Am Dienstagabend gab ein Ausschuss des Gemeinderats Freudenstadt grünes Licht für den Einsatz der KI-Technik.
100.000 Euro für intelligente Kameras in Freudenstadt
In die neue KI-Technik will die Stadt 100.000 investieren und sogenannte "Überkopfkameras" anschaffen. Diese sollen vor allem an gefährlichen Stellen wie Wellenbäder installiert werden, um die Sicherheit der Badegäste zu erhöhen, so die Stadtwerke Freudenstadt.
KI soll Bademeister unterstützen
Mit dem Einsatz des Überwachungssystems wollen die Stadtwerke das Badepersonal entlasten. Viele Schwimmbäder kämen durch den Fachkräftemangel an ihre Grenzen. Laut Stadt erkennen die Kameras, wenn ein Mensch zu ertrinken droht und geben dann ein Signal an die Badeaufsicht. Dank künstlicher Intelligenz werde das System mit der Zeit immer schlauer und könne Gefahren immer besser abschätzen.
SWR-Reporterin Nathalie Waldenspuhl und Moderatorin Sandra Müller diskutieren über die intelligenten Kameras:
Ersetzen die Kameras bald die Bademeister?
Die Stadtwerke Freudenstadt wollen mit dem Einsatz des Überwachungssystems das Badepersonal nach eigenen Angaben entlasten aber nicht ersetzen. Mit den Kameras könne man den Betrieb im Panoramabad aufrechterhalten und weiterhin sicher gestalten. Bademeister, die die Leute aus dem Wasser ziehen, werde es aber weiter brauchen. Die Kameras könnten aber "gefährliche Stellen", wie Wellenbäder im Blick behalten, die sonst eigentlich ständig von einer Badeaufsicht überwacht werden müssten.
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