Am Dienstag ist ein Küchen- und Versorgungszelt bei einem Zeltlager auf der Schwäbischen Alb in Vollbrand geraten. Die Betreuer und Feuerwehr konnten Schlimmeres verhindern.
Auf einem Zeltlager bei Hayingen (Kreis Reutlingen) hat am Dienstagmittag ein Küchen- und Versorgungszelt Feuer gefangen. Schon von weitem war eine große Rauchwolke auf dem Feld zu sehen. Die Feuerwehr war mit rund 50 Einsatzkräften vor Ort und löschte den Brand. Verletzt wurde niemand.
Kaum Kinder auf Zeltplatz während Brand
"Glück im Unglück" sei da ganz treffend, sagte der Kommandeur der Feuerwehr Hayingen, Clemens Oberhofer, dem SWR. Zum einen waren zum Zeitpunkt des Feuers nur ein Kind und zwei Betreuer auf dem Zeltplatz - von insgesamt rund 100 Kindern und 35 Betreuerinnen und Betreuer. Bei dem Küchenzelt lagerten 14 Gasflaschen, die alle hätten explodieren können. Zum anderen hätten die Betreuer "geschickt gehandelt": Sie hatten laut Oberhofer schnell reagiert und einen Pavillon umgeworfen. Der hatte zwischen dem brennenden Küchen- und Speisezelt und dem daran angrenzenden Waldrand gestanden.
Brand bei Hayingen entstand in Küchenzelt
Laut Polizei war am Dienstagmittag ein Küchenzelt und ein Aufenthalts- und Speisezelt in Brand geraten. Nach derzeitigem Kenntnisstand könnte sich eine Stoffhalterung für Küchenutensilien von der Wand des Küchenzelts gelöst haben und auf eingeschalteten Gasbrenner gefallen sein. Das Feuer hat auf das Küchenzelt sowie ein angrenzendes Gemeinschaftszelt übergegriffen. Es ist Schaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro entstanden, so die Polizei in einer Mitteilung.
Schwerer Einsatz für Feuerwehr
Als die Feuerwehr eintraf, standen die Versorgungszelte bereits im Vollbrand. Schnell mussten laut Feuerwehrbericht die umherstehenden Gasflaschen mit Wasser gekühlt und die Brandausbreitung verhindert werden. Dabei wurde auch ein Wasserwerfer eingesetzt, um das Feuer aus der Ferne zu kontrollieren. Weil kein Wasser vor Ort war, mussten die Einsatzkräfte einen Pendelverkehr mit vier Fahrzeugen einrichten. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Hayingen wurden Zusatzkräfte aus Hayingen-Ehestetten, Münsingen und Zwiefalten nachalarmiert.
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