Lahr gibt grünes Licht für Wavepool. Frankreichs Premierminister verleiht dem deutsch-französischen HipHop-Duo Zweierpasch die Ritterehre und ein Bezahlring wird salonfähig.
Hi, ich bin Jessica Hans und multimediale Redakteurin im SWR Studio Freiburg. In der vergangenen Woche gab es ein paar coole News, die ich gerne mit euch teilen will. Vielleicht holen diese Themen euch genauso ab wie mich:
🤙 Surft bald ganz Südbaden?
Ein Investor aus München plant einen 150 x 100 Meter großen Wavepool in Lahr. Wo genau ist noch nicht ganz klar. Noch ist er auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück. Auf zwei bis drei Hektar soll ein Aktivsportpark entstehen. Geplant sind auch Übernachtungsmöglichkeiten und Gastronomie. Es soll 130 neue Arbeitsplätze geben, in den Surfpark könnten pro Jahr 200.000 Menschen kommen.
Wer jetzt denkt - super Plan, aber bei dem Energieverbrauch und in Hinblick auf die sommerliche Wasserknappheit keine gute Idee - dem gibt der Investor Entwarnung. Der Surfpool soll mit einem energieeffizienten System und möglichst viel Solarenergie betrieben werden. Außerdem verspricht er ein nachhaltiges Wasserkonzept mit Regenwasseraufbereitung.
Zusätzliche Energie wird wohl dennoch benötigt werden. Der Technische Ausschuss des Lahrer Gemeinderates hat dem Projekt diese Woche sein Shaka (Geste unter Surfern, die "Cool", "Locker" oder "In Ordnung" bedeutet) gegeben.
Freiburger HipHop-Ritter im Doppelpack
Die Zwillinge Till und Felix aus Freiburg-Kehl-Straßburg wurden von Frankreich zum "Chevalier des Palmes académiques" (Ritter im nationalen Orden für Promotion der Sprache) geschlagen. Die Auszeichnung wurde 1808 durch Napoleon eingeführt und ist einer der höchsten Orden in Frankreich für Verdienste um das Bildungswesen.
Die beiden Neu-Ritter, von denen einer in Freiburg und der andere in Straßburg lebt, sind in ihrer Freizeit Rapper und HipHop-Pädagogen. Seit mehr als zehn Jahren texten sie ihre Songs auf Deutsch und Französisch, sind politisch stark engagiert und treten bei Demonstrationen und Kundgebungen auf.
Bar, Karte, Uhr oder Bezahlring?
Ein Ring am Finger verrät heutzutage nicht mehr nur, ob das Gegenüber verheiratet ist, sondern auch wie sehr eine Person "digitalisiert" ist. Es gibt die Ringe aus Holz, aber auch aus Silber oder aus Keramik in verschiedenen Farben. Einige Banken bieten solche Bezahlringe an, unter anderem die Volksbank Freiburg. Ob es das wirklich braucht, darüber wurde schon viel diskutiert - unter anderem auf dem Instagram-Account von SWR-Aktuell. Von großer Überzeugung bis hin zur absoluter Anti-Haltung ist alles dabei. Wer mitmischen will, kann das hier machen:
Die Ringe sind mit einem NFC-Chip ausgestattet - genauso wie normale Bankkarten, mit denen kontaktlos bezahlt werden kann. Und kontaktloses Bezahlen mit dem Handy oder der Smartwatch ist spätestens seit Corona verbreitet und wird immer beliebter. Einen Vorteil hat der Ring: Man kann ihn sperren lassen, ohne dass gleichzeitig auch die Karte gesperrt wird. Der Nachteil: Man hat ihn davor verloren.
Aber auch wer nicht bei der Volksbank ist, kann sein Konto mit einem Bezahlring verbinden. Allerdings sind die Ringe, wie die meisten anderen Schmuckstücke auch, eine kleine Investition. Je nach Marke kosten die Zahl-Accessoires zwischen 80€ und 120€.
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