Eine Achterbahn des Europa-Park in Rust ist am vergangenen Wochenende wegen eines technischen Defekts mehrfach stehengeblieben und wieder zurückgerollt. Verletzt wurde niemand.
Im Europa-Park in Rust (Ortenaukreis) ist es am Samstag zu einer technischen Panne gekommen. An der Achterbahn mit dem Namen "Bluefire" habe es einen "Rollback" gegeben, bestätigte der Park auf SWR-Nachfrage. Die Bahn habe es nach dem Katapultstart nicht über den ersten Hügel geschafft. Sie sei dann zurückgerollt und planmäßig abgebremst worden. Das komme selten und sehr unregelmäßig vor. Bei dem Vorfall am vergangenen Freitag kamen keine Menschen zu Schaden, wie die "Badische Zeitung" und andere Medien berichteten.
Magnetkraft hat nicht mehr ausgereicht
Wie der Europa-Park-Sprecher weiter erklärte, werden die Züge der Achterbahn mit Magnetkraft beschleunigt. Da ein kleines Teil an einem Modul defekt gewesen sei, habe die Kraft der Magnete nicht mehr ausgereicht. Die Fahrgäste seien zu jeder Zeit sicher unterwegs gewesen, betont der Park. Die Achterbahn musste kurz darauf geschlossen werden. Nach wenigen Minuten und kurzen Wartungsarbeiten habe sie aber wieder geöffnet werden können.
Im Erlebnispark Tripsdrill bei Cleebronn (Kreis Heilbronn) war am vergangenen Freitag die Holzachterbahn "Mammut" während einer Fahrt stehen geblieben. Zu dem Zeitpunkt waren 24 Fahrgäste unterwegs, wie der Park bestätigt hatte. Der Grund für den plötzlichen Halt war demnach ein Defekt an einem Sensor. Dadurch sei die Sicherheitsabschaltung ausgelöst worden.
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