Fast 600 Studierende haben an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen ihr Studium aufgenommen. Innenminister Thomas Strobl hat die jungen Studierenden begrüßt.
An der Polizeihochschule in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) hat am Montag das Semester begonnen. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) begrüßte die 600 Erstsemester zum Studienbeginn.
Digitalisierung und Internet-Kriminalität
Bei der zentralen Veranstaltung zum Semesterbeginn hob der baden-württembergische Innenminister die hohe Qualität der Polizei-Ausbildung in Baden-Württemberg hervor. Er betonte aber auch die neuen Aufgaben der Polizei, gerade im Bereich der Digitalisierung und Internet-Kriminalität. Mit zunehmender Spezialisierung im Studium und moderner Technik als Unterstützung sollen die Polizeianwärterinnen und -anwärter schon in ihrer Ausbildung bestmöglich darauf vorbereitet werden.
Anteil von Männern und Frauen fast ausgewogen
Genau 598 junge Menschen haben an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen ihr Studium aufgenommen. Prorektorin Judith Hauer freut sich besonders darüber, dass es fast zu gleichen Teilen Männer und Frauen sind. In insgesamt drei-dreiviertel Jahren werden sie auf ihren künftigen Job bei der Schutz- oder Kriminalpolizei vorbereitet. Die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg bildet seit 1979 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte für den mittleren und gehobenen Dienst aus.
Polizei gehört zu den beliebtesten Berufen
Auf der Liste der beliebtesten Jobs in Deutschland rangiert die Polizei derzeit auf Rang fünf, nach Feuerwehr, Ärzten und Pflegeberufen. Allerdings hat die Polizei auch mit einem Imageverlust zu kämpfen. Unter anderem wegen Chatgruppen Polizei-Studierender, in denen teils rechtswidrige Inhalte geteilt wurden. Diese haben dem Ansehen geschadet.
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