Anfang des Sommers machten die Freibäder in Freiburg Schlagzeilen: Sie hatten per Social Media gezielt nach Rettungsschwimmern im spanischsprachigen Raum gesucht und gefunden.
Sie sind schon ein paar Monate hier, mittlerweile fühlen sich Niccolas und Ezequiel angekommen - wir treffen die beiden argentinischen Rettungsschwimmer in einem Freiburger Freibad. Viele Stunden haben Sie schon hier verbracht und sind dabei auch sprachlich warm geworden - vor allem mit Schwimmbaddeutsch.
Öffnungszeiten der Freiburger Bäder konnten verlängert werden
Deutschkenntnisse - das ist das eine. Die Frage ob die neuen Mitarbeiter dann auch tatsächlich für die ganze Saison bleiben, das war der springende Punkt für die Betreiber der Freiburger Bäder. Dem Betriebsleiter der Freiburger Bäder, Dirk Hesse, zufolge hätte man womöglich Öffnungszeiten ändern, vielleicht sogar ein ganzes Bad schließen müssen, wenn einige der neuen Mitarbeiter im Laufe der Beschäftigung gemerkt hätten, dass sie doch wieder nach Hause wollen.
Freibäder - nicht immer friedliche Orte
Doch nicht überall bleibt die Stimmung friedlich im Freibad. Wir fragen nach, ob die beiden Argentinier auch über sexuelle Übergriffe und Gewalt hierzulande Bescheid wissen, zeigen ihnen aktuelle Aufnahmen aus der Nähe, wo es nur noch mit Security geht. Kennen sie, sagen sie - und erklären, wie sie reagieren würden, wenn es kritisch wird - und sie erzählen: In Argentinien gehe es viel heftiger zu als hier: mehr Gewalt und mehr Alkohol als in Deutschland.
Rettungsschwimmerkenntnisse werden regelmäßig geprüft
Übrigens: Ihre argentinischen Rettungsschwimmerkenntnisse müssen sie in Deutschland regelmäßig prüfen lassen. Zum Beispiel mit einer Rettungsübung, die sie uns zum Schluss zeigen.
Der Fernsehbeitrag vom 1. Juni 2023:
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