Die Wasserversorgung in Villingen-Schwenningen ist wieder hergestellt. Auch das Abkochgebot für den Stadtteil Schwenningen ist inzwischen aufgehoben.
Nach mehreren Wasserrohrbrüchen am Freitag in Schwenningen hat die Stadt Villingen-Schwenningen die Wasserversorgung wiederhergestellt. Auch muss seit dem Osterwochenende kein Trinkwasser mehr abgekocht werden.
Der Grund für den Rohrbruch ist noch unklar, so Gregor Gülpen, Geschäftsführer der Stadtwerke Villingen-Schwenningen. Es kann aber ausgeschlossen werden, dass ein menschlicher Fehler die Ursache gewesen ist. Oberbürgermeister Jürgen Roth lobte die betroffenen Menschen, die den Rohrbruch "gut verarbeitet" und sich in der schwierigen Lage untereinander geholfen hätten.
Stadtwerke: Wochenende durchgearbeitet
Am frühen Sonntagabend verkündeten die Stadtwerke VS, dass alle Haushalte im Stadtbezirk Schwenningen wieder an die Wasserversorgung angeschlossen sind. Die Mitarbeiter der Stadt Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) hatten das Wochenende mit Hochdruck an der Behebung der Störung in der Schwenninger Wasserversorgung gearbeitet. Wichtig sei, weitere Rohrbrüche zu vermeiden, hieß es.
Havarie an Hauptwasserleitung
Bei Bauarbeiten war am Freitag die Haupteinspeiseleitung des Wassersystems beschädigt worden. In der Folge gab es noch zwei weitere Rohrbrüche. Rund 18.000 Haushalte im Stadtbezirk Schwenningen waren deshalb über 72 Stunden von der Wasserversorgung abgeschnitten.
Die Rohre wurden über Nacht repariert. Die Anwohnerinnen und Anwohner konnten nach Angaben der Stadt unter anderem die sanitären Anlagen in der Neckarhalle, der Deutenberghalle und im Rathaus rund um die Uhr nutzen.