Im Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn ist am Freitag die "Mammut"-Holzachterbahn stehen geblieben. Jetzt gibt es weitere Details - so wurden 24 Fahrgäste gerettet.
Die beliebte Holzachterbahn "Mammut" im Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn (Kreis Heilbronn) ist am Freitagnachmittag plötzlich und unerwartet stehen geblieben. Zu dem Zeitpunkt saßen 24 Fahrgäste in der Achterbahn, heißt es vom Erlebnispark auf Anfrage. Alle Insassen mussten evakuiert werden und aus großer Höhe über eine Treppe herunter laufen, begleitet von Personal.
Keine Verletzten
Grund für den Zwischenfall war eine Sicherheitsabschaltung wegen eines Sensorfehlers. Verletzt wurde niemand, die Achterbahn sei später auch wieder in Betrieb gegangen, heißt es. Zuerst hatte die Heilbronner Stimme über den Vorfall berichtet.
Die Holzachterbahn ist 2008 eingeweiht worden und gehört mit zu den bekanntesten Attraktionen im Erlebnispark. In Zügen, die wie Sägen gestaltet sind, fahren die Passagiere mit bis zu 80 Stundenkilometern über eine Strecke von rund 860 Metern.
Große Übung vor wenigen Wochen
Vor Kurzem erst hatten Einsatzkräfte in Tripsdrill geübt, wie sie Fahrgäste retten können, falls diese in der Höhe stecken bleiben. Damals hieß es, der letzte Vorfall, bei dem eine Achterbahn in Tripsdrill stehengeblieben war, habe sich im Juni 2022 ereignet. Auch damals mussten 20 Fahrgäste evakuiert werden. Die Höhenrettung der Feuerwehr wurde damals nicht gebraucht. Die Insassen nutzten eine Wartungstreppe, über die sie in Sicherheit gebracht werden konnten.
Polizei und Feuerwehr waren beim aktuellen Vorfall auf SWR-Anfrage nicht im Einsatz.